Landesfachausschüsse
LFA tagte in Lobenstein
LFA tagte in Lobenstein

Thüringen muss als Marke nach Außen einheitlich beworben werden. So das Fazit des LFA Wirtschaft. Dieser tagte am Freitag in Lobenstein und widmete sich dem Thema Tourismus als Wirtschaftsfaktor. LFA-Leiter Jürgen Lange hatte dazu ein interessantes Podium eingeladen: Volker Ortwig (FDP-Bürgermeister in Saalburg-Ebersdorf), Susanne Brandler (Wirtschaftsförderung / Kreisentwicklung Saale-Orla-Kreis), Kerstin Friese, Falk Neubeck, (Hotel Wurzbach, Vizepräsident DEHOGA Thüringen) und Nico Wagner (Vorsitzender Förderverein Bleiloch / Hohenwarte-Talsperre; Geschäftsführer Rosenbrauerei Pößneck). Dass das Thema für überregionales Interesse sorgte, zeigte die Besucherliste. Neben den Kreisvorsitzenden von Weimar und Suhl, Norbert Staniszewski und Michael Spörer, nahmen auch Landesvorstand Holger Joseph und Landesvize Franke Hitzing aus Nordhausen teil.

Generalsekretär Patrick Kurth sagte, dass der Thüringer Tourismus insbesondere an seiner regionalen Zersplitterung leide. Ein einheitliches Vermarktungskonzept sei nicht ersichtlich. Gleichzeitig würde sich zu stark auf "Wanderschuh- und Städtetourismus" beschränkt. Man laufe Gefahr, Entwicklungen wie im Wellness-Bereich zu verschlafen. "Insbesondere im Bereich des Konferenz-Tourismus gibt es erhebliche Potentiale. Thüringen liegt in der Mitte Deutschlands und dürfte für die Jahrestagungen länderübergreifender Unternehmen hochinteressant sein." Diesen Ball nahm Falk Neubeck auf und verwies auf gleiche Potentiale beim Familien-Tourismus. Er bekräftigte indes, dass eine selbständige regionale Vermarktung für Wettbewerb sorge. Allerdings dürfe die Regionalwerbung nicht über die Landesgrenze hinausgehen. "Der Freistaat muss nach Außen hin mit einer Stimme sprechen."