Wahlkampf
Generalsekretär Patrick Kurth
Generalsekretär Patrick Kurth

"Die Thüringer Liberalen begrüßen den Wandel der CDU hin zu mehr Realität. Der Ministerpräsident Dieter Althaus spricht nunmehr von der Verteidigung der 'Gestaltungsmehrheit' und nicht von absoluter CDU-Mehrheit. Das ist näher an den Realitäten", erklärte FDP-Generalsekretär Patrick Kurth zum gestrigen CDU-Landesparteitag.

Althaus sprach in seiner Rede mehrfach von Gestaltungsmehrheit - nicht von absoluter Mehrheit, mit der die CDU seit zehn Jahren in Thüringen allein regiert. Unter absoluter Mehrheit würden sich viele Menschen eine Dominanz vorstellen. Es gehe aber um eine Mehrheit, mit der im Land weiter etwas bewegt werden könne, sagte der CDU-Spitzenkandidat laut Medienberichten.

Kurth erklärte, dass es den Liberalen um eine Regierung ginge, die den Freistaat Thüringen nach vorn bringe. "Die FDP kämpft gegen Rot-Rot ebenso, wie gegen Alleinregierungen, die sich als absoluter Stillstand erwiesen haben. Thüringen muss als Land der Mitte klar von der Mitte aus regiert werden", so Kurth. Das Hauptziel der Liberalen sei Regierungsbeteiligung. Unter den gegebenen Umständen wäre dies mit einem guten FDP-Wahlergebnis möglich. Die FDP werde einen selbstbewussten Wahlkampf führen, der klar auf die Mängel im Land eingehe. "Uns geht es nicht um Posten, sondern um Veränderungen in diesem Land", so Kurth abschließend.