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Pieper und Barth ziehen das Plakat auf
Pieper und Barth ziehen das Plakat auf

Erfurt war heute Mittelpunkt der bundesweiten FDP-Kampagne "Ausbildungs-Vernichtungs-Abgabe stoppen". Gegen Mittag wandten sich die Thüringer Liberalen zusammen mit der Bundespartei gegen die geplante Ausbildungsplatzabgabe.

In Erfurt enthüllten Generalsekretärin Cornelia Pieper und Landeschef Uwe Barth ein Großplakat. Es zeigt die "Folterwerkzeuge" die mit einer solchen Abgabe der Wirtschaft angelegt werden würden.

FDP-Generalsekretärin Pieper verwies auf die Jugend im Land, die wegen fehlender Perspektiven das Land verlassen würde. Eine verfehlte Ausbildungspolitik, diese würde durch ein Abgabe verschärft werden, sei ein wesentlicher Grund für die Abwanderung. Pieper erklärte weiter, dass die FDP bundesweit mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen "gegen diesen wirtschafts- und bildungspolitischen Irrsinn" vorgehen wolle. Die FDP habe deshalb gesellschaftliche Gruppen aufgerufen, sich gegen die geplante Abgabe zu wehren.

Auch Landeschef Uwe Barth betonte seine ablehnende Haltung. Ihm sei völlig unklar, wie ein solch abschreckendes Element das Investitionsklima in Deutschland heben könne. Thüringen müsse sich dagegen wehren.

Die Protestveranstaltung auf dem Anger fand regen Zuspruch. Neben der FDP haben ebenso die Jungen Liberalen um Landeschef Christoph Burmeister protestiert. Auch die IHK und die Handwerkskammer Thüringen waren mit Vertretern vor Ort. Ihr Eine Aktion der am Anger ansässigen Grünen versagte indes völlig.

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