Generalsekretär Patrick Kurth, MdB

Die FDP im Freistaat stellt an diesem Wochenende die Weichen für die kommenden Wahlen. Der Landesvorstand kommt dazu mit den Bundestagskandidaten und Vertretern der Bundespartei zu einer dreitägigen Klausurtagung in Weimar zusammen. Es gehe um inhaltliche, strategische und personelle Entscheidungen, kündigte der Generalsekretär und Spitzenkandidat der Thüringer FDP zur Bundestagswahl, Patrick Kurth, MdB an.

Hierzu würden Eckpunkte für ein Thüringer Bundestagswahlprogramm, strategische Positionierungen und auch Personalkonzepte diskutiert. "Die Bundestagswahl in diesem Jahr ist der Auftakt sowohl für die Landtags-, als auch Kommunal- und Europawahl im kommenden Jahr. Der Wahlkampf bietet der FDP vor Ort die Möglichkeit, sich personell und inhaltlich akzentuiert zu präsentieren", sagte Kurth. Für den Generalsekretär ist es deshalb wichtig, die Bundestagswahl nicht isoliert zu betrachten. Ein guter Wahlkampf vor Ort und ein gutes Abschneiden bei der Bundestagswahl biete auch eine gute Ausgangsbasis für die kommenden Wahlen. "Während die Sozialdemokraten ein anonymes "Wir" in den Mittelpunkt ihres Wahlkampfes stellen, richten wir uns an jeden einzelnen Bürger. Wir wollen die Erfolgsgeschichte Deutschlands gemeinsam mit den Menschen in unserem Land fortsetzen. Deshalb verteidigen und stärken wir die Soziale Marktwirtschaft gegen alle anderen, die auf den Staat setzen, anstatt auf die Menschen zu vertrauen", gibt Kurth die Linie für die Bundestagswahl vor. Das sei die entscheidende Auseinandersetzung der kommenden Jahre.

Unterstützt werden die Thüringer Liberalen bei ihrer Klausur durch die Bundespartei. Am Sonnabend diskutieren Landesvorstand, Bundestagskandidaten und Kreisvorsitzende mit FDP-Generalsekretär Patrick Döring über die politische Ausgangslage und Ausrichtung des bevorstehenden Bundestagswahlkampfes. Zuvor wird FDP-Bundesgeschäftsführer Jörg Paschedag die Organisation und den Ablauf des Wahlkampfes darstellen. Die finanziellen Aspekte eines Wahlkampfes diskutieren die Liberalen zusammen mit Walter Eschweiler, dem Bevollmächtigten des FDP-Bundesschatzmeisters Otto Fricke.