50 Tage bis zur Bundestagswahl
Spitzenkandidat Patrick Kurth, MdB
Spitzenkandidat Patrick Kurth, MdB

Sieben Wochen vor der Bundestagswahl schaltet die FDP einen Gang im Wahlkampfmodus höher, kündigte der Spitzenkandidat der Thüringer FDP, Patrick Kurth an. "Die Zustimmung wächst, die Unterstützung zieht an, viele Bürger wollen weiterhin eine klare liberale Stimme in der Bundesregierung." Die nächsten 50 Tage würden dieThüringer Liberalen durch einen Mix aus klaren inhaltlichen Zielen, Promi-Einsatz und v.a. Straßen-Wahlkampf um Stimmen werben. Einen Haustürwahlkampf will Kurth hingegen nicht betreiben. "Vor Ort haben wir weiter steigende Unterstützung für liberale Positionen. Klar ist aber auch: Wir kämpfen bis zum Schluss um jede Stimme - allerdings nicht an den Haustüren. Die Haustürklingel gehört für uns zur Wohnung und zur Privatsphäre. Wenn die SPD ihren Fuß zwischen die Türen schieben will, spricht das für deren Auffassung von Respekt vor Privatheit", sagte Kurth. Er könne gut nachvollziehen, wenn in Umfragen eine Mehrheit von Bürgern angebe, Wahlkämpfern nicht die Haustür öffnen zu wollen. Vielmehr würden die liberalen Wahlkämpfer im ganzen Freistaat auf öffentlichen Plätzen und bei Veranstaltungen um Stimmen werben. Der liberale Bundestagsabgeordnete bekräftigte zudem, dass er am Entlastungskurs festhalte. "Wir wollen die Mitte Deutschlands stärken. Deshalb wollen wir die breite Mitte der Gesellschaft entlasten, statt einzelnen Gruppen mehr Geld vom Staat zu versprechen", erklärte Kurth mit Blick auf Forderungen der politischen Mitbewerber. Angesichts zahlreicher Mehrbelastungen im Alltag, sei es Aufgabe der Politik für Entlastung über das Steuersystem zu sorgen. "Dazu werden wir den Soli in der kommenden Legislaturperiode schrittweise vollständig abschaffen", bekräftigte der FDP-Politiker. "Der Soli hat seine Zukunft hinter sich."

In den kommenden Wochen werden die Liberalen ihre Kern-Themen und Forderungen mit unterschiedlichen Maßnahmen in die Öffentlichkeit bringen. "Dazu gehört die Verteidigung der Freiheit, Eigenverantwortung, soziale Marktwirtschaft, Bildung und Bürgerrechte", sagte Kurth. Zum Auftakt des Bundestagswahlkampfes krempeln die Liberalen im Freistaat jedoch erst einmal die Ärmel hoch. Am kommenden Freitag (09.08.2013) werden die Plakate der FDP und ihres Spitzenkandidaten Patrick Kurth in Erfurt angeliefert. Anschließend packen viele ehrenamtliche Helfer aus allen Kreisverbänden an, wenn es darum geht, die Plakate im gesamten Land aufzuhängen. Ab dem Wochenende sollen dann auch die ersten Großflächenplakate aufgestellt werden. Für die kommenden Wochen haben zudem zahlreiche "Bundes-Promis" der FDP ihren Besuch im Freistaat zugesagt. Den Auftakt macht der Generalsekretär der Bundes-FDP, Patrick Döring, der die Thüringer Liberalen in Erfurt und Südthüringen unterstützt. Als Wahlkampfziel bekräftigte Kurth, dass die Liberalen im Freistaat stärker werden wollen als die Grünen. "Thüringen heißt Freistaat, nicht Verbotsstaat. Deshalb werden auch diesmal die Thüringer den Freidemokraten gegenüber den Grünen den Vorzug geben", so Kurth abschließend.

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