FDP-Fraktion startet „Energiepolitische Gespräche“
50Hertz und Fraunhofer zu Gast bei der FDP
50Hertz und Fraunhofer zu Gast bei der FDP

"Gelingt es nicht, ideologiefrei in allen gesellschaftlichen Bereichen die notwendigen Schritte für die Umsetzung der Energiewende einzuleiten, wird das bestehende unausgewogene System zunächst immer teurer und schließlich kollabieren", warnt der FDP-Fraktionsvorsitzende im Landtag Uwe Barth. "Die Energiewende ist eine der großen Herausforderungen der nahen Zukunft." Deshalb startet die FDP-Landtagsfraktion im Herbst eine Reihe "Energiepolitischer Gespräche". Zum Auftakt trifft sich der Fraktionsvorsitzende heute zum Thema Netzausbau mit Vertretern des Stromnetzbetreibers "50Hertz Transmission GmbH" und der Fraunhofer-Gesellschaft. Fragen zu Erzeugung und Speichertechnik steht am 8. November auf dem Programm. Barth wird sich dann vor Ort u.a. mit Vertretern der Bürgerinitiativen Pro und Kontra PSW Schmalwasser treffen.

Am 18. November lädt die FDP-Landtagsfraktion in Erfurt zu einem öffentlichen Diskussionsabend mit dem Chef der Deutschen-Energie-Agentur (dena) Stephan Kohler ein. "Wichtig ist der ganzheitliche Ansatz von der Erzeugerleistung und einem ausgewogenen Energiemix, ausdrücklich einschließlich der erneuerbaren Energien, über die notwendigen Übertragungsnetzstrukturen bis hin zu intelligenten Energiesystemen und der Steigerung der Effizienz in allen Bereichen", so Barth. Aus diesem Grund habe man mit dem dena-Chef Kohler jemanden eingeladen, der für eben diesen ganzheitlichen Ansatz wirbt.

18. November 2013, 19.00 Uhr, Vortrag und Diskussion zum Thema "Energiewende" mit Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena, Radisson Blu Hotel Erfurt, 17. Etage, Juri-Gagarin Ring 127.

Weitere Firmenbesuche und Gespräche mit Unternehmen der Energiebranche wird der FDP-Fraktionsvorsitzende am 25. November führen. "Ich will mir vor Ort ein Bild von allen Bereichen der Energiepolitik verschaffen. Es reicht nicht, zu sagen, man sei für erneuerbaren Energien oder für moderne Gaskraftwerke. Da hängt viel mehr dran. Der Strom kommt eben nicht nur aus der Steckdose", so Barth.

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