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Berlin/Erfurt. (dapd/ger) Im unionsinternen Streit über die Frauenquote in Unternehmen zeichnet sich ein Kompromiss ab. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen stellte sich hinter einen Vorschlag der Frauen in der UnionsFraktion, wonach Unternehmen bis 2013 mindestens 30 Prozent der Posten in Führungspositionen und Aufsichtsräten mit Frauen besetzen sollen zunächst allerdings freiwillig. Familienministerin Kristina Schröder zeigte sich zuvor optimistisch, dass eine Einigung möglich sein werde. Weiter skeptisch hinsichtlich einer gesetzlichen Quote ist die FDP; das gilt auch für Thüringen. Zudem zeigt die IHK Erfurt große Vorbehalte gegen eine Quote in Unternehmen.

02.02.2011 Thüringische Landeszeitung (TLZ)