FDP-Chef fordert Machnig zum Umdenken auf
Landesvorsitzender Uwe Barth, MdL
Landesvorsitzender Uwe Barth, MdL

"Es ist beruhigend, dass sich die Kammern nicht einfach so vom Wirtschaftsminister vor seinen Karren spannen lassen. Die von ihm geplanten Monostrukturen sind langfristig anfällig und sehr gefährlich", kommentiert der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion Uwe Barth. Denn nichts anderes seien die von ihm propagierten "Wachstumsfelder". Einem TLZ-Bericht zufolge verweigerten die Kammern die Unterschrift unter ein Strategiepapier des Wirtschaftsministers. "Machnig schwebt Thüringen als Wunderland voll GreenTech und Zukunftsautos vor. Aber wer nicht träumt, sieht dass Thüringen mehr zu bieten hat", erinnert Barth. "Von den Problemen der großen sind immer gleich tausende betroffen. Aber genau die will Machnig gezielt fördern", wundert sich Barth. Eine arbeitnehmerfreundliche Politik sei das nicht: "So sichert man keine Arbeitsplätze und kein Einkommen". Thüringen sei ein Land des Mittelstandes sei und müsse dies auch bleiben, bekräftigt der FDP-Fraktionschef. "Und unser Mittelstand braucht vor allem eines, nämlich qualifizierten Nachwuchs". Aber auch auf dem Feld der Bildungspolitik treibe die SPD ihr Unwesen. Die Unternehmer hätten recht, wenn sie eine Wiedereinführung der Kopfnote forderten. "Pünktlichkeit, Höflichkeit und Disziplin braucht es in jedem Betrieb", betont Barth. Dies sei sehr wohl mit einer Kopfnote zu erfassen. "Mit dem Abschaffen von Noten und einem dauernden Kuschelkurs an den Schulen bereitet man keinen jungen Menschen aufs Leben vor", so Barth abschließend.

11.05.2012 Pressestelle