Zukünftig gibt es auch sogenannte Hochschulstädte


Erfurt, 12.12.2002. Wie Innenminister Andreas Trautvetter (CDU) heute im Landtag mitteilte, sollen Thüringer Städte zukünftig nicht nur den Namenszusatz ,Universitätsstadt“ tragen. Auch Städte, die über eine Fachhochschule verfügen, dürften seiner Ansicht nach nächstens den Namenszusatz ‚Hochschulstadt’ tragen. Die FDP Thüringen reagierte darauf mit Bedenken. Ihrer Ansicht nach handelt es sich bei dieser Aktion um bloße „Schaumschlägerei“. „Hochschulen sollten nachhaltig gestützt und gefördert werden.“, erklärte Frank Müller, hochschulpolitischer Sprecher der FDP. „Die Landesregierung erweckt den Eindruck, als wolle sie so die Hochschulen und die sie beherbergenden Städte aufwerten. Das funktioniert nicht. Hochschule zeichnet sich durch Modernität, Leistungsprinzip und Wissenschaftlichkeit aus. Sind diese Komponenten gegeben, kommt der Ruf der Stadt von ganz allein.“ Den Namenszusatz hält Müller deshalb für Makulatur, wenn notwendige Förderungsmaßnahmen nicht folgen würden.






12.12.2002 Pressestelle