Landespolitik / Uwe Barth

Barth: Das geringe Wirtschaftswachstum liegt nicht an der Imagekampagne

Erfurt,05.08.2003. Eine neue Imagekampagne ist nach Ansicht der FDP Thüringen kein Ersatz für konsequente Reformpolitik. "Dass Thüringen ein geringes Wirtschaftswachstum hat, liegt nicht an der Denkfabrik-Kampagne.", erklärte der stellvertretende Landesvorsitzende Uwe Barth am Dienstag. Er betont: "Der Freistaat braucht Strukturreformen, keine neue Kampagne!"

Zuvor hatte der Thüringer Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz angekündigt, die Imagekampagne des Freistaats zu überarbeiten und zu erweitern. Die Kritik an der alten Kampagne war nach dem Bundesländervergleich der Wirtschaftsdynamik wieder aufgekommen, in dem der Freistaat schlecht abgeschnitten hat.

Nach Ansicht der FDP sind jedoch die bisherigen Schwerpunkte Bildung und Wirtschaft wichtige Standortfaktoren, die Thüringen auch in Zukunft hervorheben sollte. "Wenn außerdem Tourismus, Kultur und Sport in die Kampagne mit aufgenommen werden, verwässert das die Botschaft", sagte Barth. Außerdem seien diese Aspekte bereits in den Ressorts Bildung und Wirtschaft angesiedelt. Investoren und Fachkräfte sollten seiner Meinung nach auch weiterhin Hauptadressaten der Imagekampagne bleiben. Deren
Hauptziel müsse es sein, die Wirtschaft in Thüringen wieder anzukurbeln.

"Die FDP Thüringen steht bereit, die Denkfabrik nach der Landtagswahl wieder in die Gewinnzone zu führen.", so Barth abschließend.


05.08.2003 Pressestelle