Partei

Schwäche der Bundespartei mit vielen Ursachen

Jena, 12.10.2003. Die Thüringer Liberalen stehen hinter der Generalsekretärin Cornelia Pieper. Dies erklärte heute Landesvorsitzender Dr. Karlheinz Guttmacher. Er sei es leid, jede sechs Monate über den Posten der Generalsekretärin zu diskutieren. „Personalentscheidungen werden auf Parteitagen getroffen. Eine Diskussion gehört dort hin.“, so Guttmacher.

Guttmacher erklärte, dass die Schwäche der Bundespartei viele Ursachen hätte. Es sei vermessen, nur Pieper als Grund für den Abschwung der Gesamtpartei zu nennen. „Aus dem Präsidium ist nicht viel zu vernehmen. Die Bayernwahl wurde nicht analysiert. Der Bundesvorsitzende hält sich bedeckt. Die ewigen Besserwisser, wie Kubicki und Co., wissen es wieder besser. Und an all diesen Ermüdungserscheinungen soll Pieper Schuld tragen? Mir scheint es eher, hier wolle man eine personelle Änderung herbeiführen, zu Ungunsten des Ostens. Das wird aber nicht laufen.“, so der FDP-Landeschef.

Guttmacher zeigte sich erstaunt, dass insbesondere die Frau aus dem Osten Ziel der Angriffe einzelner Westkollegen sei. „Cornelia Pieper hat es vermocht, mit viel Kraft und Zusammenarbeit die Wahlergebnisse in den jungen Bundesländern zu stabilisieren. Darin ist sie ihren Amtsvorgängern voraus. Das muss auch honoriert werden.“

Guttmacher erklärte abschließend, dass Kritik oder Anmerkungen zunächst an der Sache und erst im zweiten Schritt an Personen festgemacht werden sollten. Solange dies nicht eindeutig der Fall sei, stünde die Thüringer FDP hinter Pieper.

12.10.2003 Pressestelle