Bundeswehr



FDP-Landeschef Uwe Barth hat heute in Berlin dem FDP-Bundesvorstand einen Antrag vorgelegt, der sich auf die bekannt gewordenen Misshandlungsfälle bezieht. Darin soll die FDP einen anderen Umgang mit dem Problem einfordern. "Es darf nicht sein, dass der Bundesverteidigungsminister aufgrund der bedauerlichen Einzelfälle die gesamte Bundeswehr unter Generalverdacht stellt.", heißt es in den Antrag. Obgleich auch die FDP die abscheulichen Vorgänge verurteile, dürften diese bedauerlichen Ausnahmen nicht das Bild der Bundeswehr prägen. "Die Bundeswehr leistet im In- und Ausland insgesamt eine engagierte und qualitativ hochwertige Arbeit. Oftmals ist ihre Tätigkeit mit hohen persönlichen Risiken für die Soldatinnen und Soldaten verbunden. Der Bundesverteidigungsminister hat deshalb auch die Pflicht, sich vor die Offiziere und Unteroffiziere zu stellen.", sagte Barth heute in Berlin.

29.11.2004 Pressestelle