Arbeitsmarkt

Zu den Querelen um die Bundesagentur für Arbeit erklärte heute der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende, Percy Wesselly:

"Die Entlassung von Florian Gerster war ein längst überfälliger Schritt. Gleichzeitig sollte aber der Verwaltungsrat ebenfalls seine Rücktritt verkünden. Mit seinem Verhalten in der Affäre hat er sich selbst disqualifiziert. Das einzige was bewiesen wurde, war die Unfähigkeit mutig die Probleme anzupacken. Die notwendigen Veränderungen sind aber keine Frage des Wollens, vielmehr ist es eine Frage des wirtschaftlichen Überlebens Deutschlands.

Der Verwaltungsrat mag einmal sinnvoll gewesen sein, heute eignet er aber sich nur noch für den Ruhestand. Die Zukunft hält noch einige gravierende, aber notwendige, Veränderungen in Deutschland bereit. Zu den mutigen Schritten sind aber solche antiquierten Gremien nicht in der Lage. Der Verwaltungsrat behauptet, er tue alles zum Wohle der Bundesagentur. Dann soll er diesen Worten Taten folgen lassen und zurücktreten.

Im Zuge des bald erfolgenden Rücktrittes des Verwaltungsrates möchte ich aber besonders dem Verwaltungsratsmitglied Ursula Engelen-Kefer für ihre Tätigkeit danken. Seit 1978 hat Sie es geschafft ihre Verhinderungspolitik erfolgreich durchzusetzen. Ihre Mitarbeit hat die heutige Bundesagentur nachhaltig geprägt und sie zu dem gemacht was sie heute ist. Auf ihrem weiteren Lebensweg wünsche ich ihr viel Glück und Erfolg."




27.01.2004 Pressestelle