Partei

Barth: Bundestagsmandat steht nicht zur Debatte

Widersprochen hat der FDP-Landeschef Uwe Barth heute einer Zeitungsmeldung, wonach Barth Nachfolger des jetzigen FDP-Bundestagsabgeordneten Dr. Karlheinz Guttmacher werden solle. Die Thüringer Allgemeine hatte berichtet, dass Barth erneut für den Posten des Landesvorsitzenden kandidieren wolle, um 2006 in den Bundestag einzuziehen. Barth sagte, dass diese Frage nur in einem Gesamtkonzept gelöst werde. "Es geht nicht darum, nur mittels eines Postens ein Mandat zu erhalten." Barth machte deutlich, dass er im September nicht antreten werde, um 2006 in den Bundestag einzuziehen. Hauptaufgabe des künftigen Landesvorsitzenden müsse es vielmehr sein, die FDP in der Landespolitik weiter zu etablieren. "Darum geht es und darunter fällt auch die Frage der Nachfolge unseres derzeitigen Abgeordneten.", so Barth.

Seine Wiederkandidatur zum Landesvorsitz ließ er weiter offen: "Meine Grundbedingung für eine erneute Bewerbung ist weiter die Geschlossenheit des Landesverbandes." Barth will im Falle einer erneuten Kandidatur ein Konzept vorlegen. Darin soll auch die Bundestagswahl 2006 eine wichtige Rolle spielen. Hauptziel sei aber die Landtagswahl 2009. "Die Thüringer FDP muss von ihrer Kurzsichtigkeit auf bevorstehende Wahlen wegkommen. Wir brauchen Langatmigkeit. Dafür werde ich eintreten.", sagte Barth heute in Erfurt.

27.07.2004 Pressestelle