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Die Thüringer FDP zeigt sich erfreut darüber, dass sich SPD- Landeschef Matschie liberalen Positionen nähert. "Während die FDP von den Sozialdemokraten sonst nur als Neoliberale verteufelt werden, scheint sich jetzt in der SPD ein Umdenken zu vollziehen." sagte der bildungspolitische Sprecher der FDP Thüringen, Frank Müller, unter Anspielung auf ein Interview des SPD-Bundestagsabgeordneten. Darin vertrat Matschie liberale Positionen, in dem er mehr Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Schulen forderte. Müller weist darauf
hin, dass die Thüringer Liberalen bereits zu ihrem Parteitag 2000 in Saalfeld forderten, den Schulen eine bessere wirtschaftliche Selbständigkeit und mehr Leistungsanreize zu geben. "Damals wurden wir von der SPD verlacht und uns vorgeworfen, wir wären gegen Chancengleichheit in der Bildung." meinte Frank Müller, der Direktkandidat der FDP im gleichen Wahlkreis wie Matschie ist. Er
hofft, dass auf dem Gebiet der Bildung über Parteischranken hinweg sich Vernunft durchsetzen wird und wirksame Verbesserungen im Schulsystem erreicht werden können.
Nur mit 18% gibt es in Deutschland die politische Vielfalt.





13.05.2002 Arbeitskreis Bildung