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FDP begrüßt das Interesse Thüringer Landkreise am Optionsmodell

Der sozialpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Marian Koppe begrüßt das Interesse der Thüringer Landkreise Greiz, Sonneberg, Nordhausen, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla und des Ilmkreises, am Optionsmodell. "Das rege Interesse der Thüringer Kreise am Optionsmodell zeigt, dass die harte Verhandlungsposition der FDP auf Bundesebene richtig war und ein wirkungsvolles Mittel zur Vermittlung von Langzeitarbeitslosen erhalten werden konnte." Das Ziel der Thüringer FDP-Fraktion, die bestehenden 69 Optionskommunen zu entfristen, sowie weiteren Kommunen und Landkreisen bei Bedarf die Möglichkeit zum Optieren einzuräumen, konnte gegen den expliziten Willen der Bundestagsfraktionen von SPD- und Union durchgesetzt werden. "Welche Potentiale im Optionsmodell stecken, zeigt uns vor allem das Beispiel Jena. Wir haben uns nicht ohne Grund und trotz heftiger Widerstände anderer Parteien dafür auch auf Bundesebene stark gemacht", sagte Koppe weiter.

Koppe forderte zudem die Landesregierung auf, die optionswilligen Kreise bei der Bewerbung um die bundesweit 41 zu vergebenen Plätze zu unterstützen: "Thüringer Landkreise sind leistungsfähig, kennen Ihre Kunden und Ihr lokales Umfeld genau. Für das anstehende Auswahlverfahren um die 41 Plätze sind sie bestens aufgestellt." Nach den Reaktionen der Landtagsfraktionen auf die aktuelle Stunde der FDP zum Thema, muss man sich allerdings um die Unterstützung der Landkreise durch die Landesregierung Sorgen machen. "Nachdem wir das Thema Optionsmodell im Februar auf das politische Tableau gebracht haben, wurden wir scharf kritisiert. Es ist schön zu sehen, dass die betroffenen Kreise unseren Argumenten rechtgeben. Und allein das zählt!", betonte Koppe, der auch Mitglied im Bundesfachausschuss Soziales der FDP ist. Koppe kündigte zugleich an, das Thema im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit auf die Tagesordnung bringen zu wollen, um hier die Mitwirkungs- und Unterstützungsmöglichkeiten des Landes auszuloten.

"Die FDP unterstützt den Wettbewerb um die besten Konzepte. Am Ende müssen die besten Ideen für eine rasche Integration von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt maßgebend sein", erklärte Marian Koppe abschließend.