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Gesundheitspolitik

Koppe: "Versorgungsgesetz Schritt in die richtige Richtung"

"Das Versorgungsgesetz der Bundesregierung ist ein Schritt in die richtige Richtung", ist der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Marian Koppe, überzeugt. Wir reden nicht nur über das Problem, sondern versuchen, einen Beitrag zur Lösung des drohenden Ärztemangels zu leisten", erinnert er an das Wahlversprechen der Liberalen. "Damit der Landarzt in Zukunft nicht nur noch im Fernsehen kommt", müsse man Anreize für junge Ärzte schaffen, sich auf dem Land niederzulassen.





"Frau Siegesmund ergehe sich nur in unsubstantiierten Andeutungen, ohne plausible Gründe dafür anzuführen", kritisiert Koppe die Äußerungen der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Landtag. Man müsse kein Prophet sein, um steigende Krankenkassenbeiträge vorher zusagen. Das werde wohl aus Gründen der Demographie unausweichlich sein. Dennoch müsse man handeln und könne nicht vor dem Problem die Augen verschließen. Ulla Schmidt habe eine völlig chaotische Gesundheitspolitik betrieben, erinnert Koppe. "Im internationalen Vergleich waren die Einkommen der Ärzte zu niedrig, die Arbeitsbedingungen zu schlecht. Die Ärzte hatten noch nicht einmal ein Mindestmaß an Planungssicherheit. Erst Monate später bekamen sie per Bescheid mitgeteilt, was ihre Arbeit damals als Umsatz vor Abzug der Betriebskosten und Steuern wert war." Viele Ärzte hätten sich damals anders orientiert und Deutschland verlassen. Für ausländische Ärzte sei Deutschland relativ unattraktiv geworden. "Heute haben wir auch deshalb das Problem des Ärztemangels", so Koppe.



Die Gesundheitspolitik der Grünen ignoriere zudem einfache volkswirtschaftliche Grundsätze. Die Kosten im Gesundheitssystem würden durch die Nachfrage der Patienten und durch deren Morbidität bestimmt. "Eine Finanzierung, die an die Grundlohnsumme gekoppelt ist, kann da nicht verlässlich sein und muss scheitern." Die Gesundheitspolitik der Liberalen werde hier für Stabilität sorgen, so Koppe abschließend.