Barth lobt Mittelstand und kritisiert Ausbildungsreife

Auch am Wochenende und natürlich ebenfalls in aller Frühe wird in Thüringen gearbeitet. Grund genug für den Spitzenkandidaten der FDP Thüringen, Uwe Barth, MdB, sich einen Einblick in die Arbeit der sonntäglichen Frühaufsteher zu verschaffen. Barth besuchte eine Bäckerei in Zella-Mehlis und traf heute um 7.00 Uhr er mit dem Konditormeister Lothar Otto zusammen. Barth bekräftigte erneut, dass kleine und mittelständische Betriebe im Freistaat größere Beachtung finden müssten. Sie seien es, die größere Beachtung benötigten und von Bürokratie und Abgaben entlastet werden müssten. "Der Mittelstand ist der größte Arbeitgeber und Ausbilder im Freistaat. Gerade kleine Unternehmen nehmen jeden Tag einen großen Kampf auf, der oftmals eine Auseinandersetzung mit bürokratischen Gängeleien ist" Die FDP werde die Wirtschaftspolitik eine mittelstandsfreundliche Richtung geben, um in Thüringen Arbeitsplätze zu sichern.

Während der Bäckereibesichtigung sprach Barth das Thema Aus- und Weiterbildung an. Ausbildungsreife und die Motivation zur Aufnahme einer Ausbildung im traditionellen Handwerk seien Probleme, denen sich die FDP annehmen werde. "Hier liegt viel Arbeit vor Schulen und Elternhäusern. Die Kinder müssen für einen Ausbildungsberuf fasziniert werden. Berufliche Ausbildung darf nicht zur Ausbildung zweiter Klasse verkommen." Barth regte hierzu eine enge Kooperation von Ausbildungsbetrieben und allgemeinbildenden Schulen an. "Durch Praxisseminare in Ausbildungsbetrieben könnten Jugendliche bereits frühzeitig motiviert werden, eine fachlich hochwertige und ihren Interessen entsprechende Ausbildung zu beginnen." Hier bestehe noch Nachholebedarf, so der FDP-Politiker.

Bild:

(vlnr) Bäckermeister Lothar Otto, Landesvize Lutz Recknagel, Uwe Barth, Suhls FDP-Kreischef Michael Spörer


08.08.2009 Pressestelle