Mittelstand gestärkt und Arbeitsplätze gesichert

"Die Liquiditätshilfen für den Thüringer Mittelstand kommen", zeigt sich der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Thomas L. Kemmerich, über den einstimmig gefassten Beschluss des Thüringer Landtages erfreut, eine Regelung für unschuldig in Insolvenz geratene kleine und mittlere Unternehmen zu schaffen. Bis Ende Mai soll die Landesregierung eine Regelung vorlegen, welche kleinen und mittleren Unternehmen die Weiterführung ihres Betriebes bei drohender Insolvenz erlaubt. "Die geringe Eigenkapitaldecke der Thüringer Unternehmen ermöglicht es ihnen oftmals nicht, ausstehende Zahlungen vor Gericht zu erstreiten und ihren Betrieb trotz der Zahlungsausfälle weiterzuführen. Diese Lücke schließen wir jetzt", so der liberale Wirtschaftsexperte. Die Maßnahme sei aber keine Gewährung von Sonderhilfen oder wettbewerbsverzerrender Subventionen. Nur Betriebe die sauber gewirtschaftet haben und auch in Zukunft fortgeführt werden können und sollen, wird ein Darlehen gewährt. "Solche eine Regelung ist ordnungspolitisch ein Drahtseilakt, aber 90% der Unternehmen in Thüringen haben weniger als 10 Angestellte und die können es sich nicht leisten einen Prozess bis zum Ende zu führen, da sie vorher insolvent sind", so Kemmerich weiter. Dabei sei die gute Lösung gefunden worden, dass man die Darlehen auf 6 Monate begrenzt und an Erfolgsbedingungen knüpft. "Es ist ein gutes Ergebnis für den Thüringer Mittelstand, der ohne größeren Aufwand vor allem den kleineren Unternehmen hilft Arbeitsplätze zu erhalten", erklärt Kemmerich abschließend.

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27.01.2011 Pressestelle