Verkehrspolitik

Anlässlich des heutigen "Bahngipfel" unterstreicht der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heinz Untermann, seine Forderung, das Potenzial der neuen ICE-Verbindung zu nutzen. Bahnchef Rüdiger Grube habe zum Molsdorfer Gespräch verdeutlicht, welche Chance sich nicht nur für Erfurt, sondern für ganz Thüringen mit der Fertigstellung der ICE-Verbindung Berlin-München im Jahr 2017 und der Neubaustrecke Halle-Leipzig auftue. "Diese Neubaustrecken tragen dazu bei, nicht nur die Fahrzeiten zu verkürzen, sondern das Land Thüringen mitten In Deutschland als zentrale Drehscheibe zu stärken", so Untermann. An die Fertigstellung der ICE Verbindung muss die Anbindung der Städte und Gemeinden durch die Mitte-Deutschland-Verbindung und somit der Ausbau zur künftigen Metropolregion Mitteldeutschland gekoppelt sein.

"Es freut uns", so der Verkehrsexperte Untermann, "dass Herr Grube dies noch einmal so deutlich ausgesprochen hat". "Die zentrale Lage in Verbindung mit der neuen ICE Strecke ist ein Geschenk für Thüringen, aber es kommt darauf an was man daraus macht", dieser Formulierung von Bahnchef Grube stimmt Untermann ausdrücklich zu. Bereits im Juni 2011 hatte die FDP-Fraktion im Landtag die Landesregierung in einem Antrag dazu aufgefordert, sich auf die erweiterte territoriale Bedeutung des zukünftigen Verkehrsknotenpunktes Erfurt einzustellen, erinnert Untermann. "Alle sollen von der neuen Anbindung profitieren." Dazu zählten die Reisenden, genauso wie die Wirtschaft, der Tourismus und die Kultur. "Das heißt keine Alleingänge, sondern alle an einen Tisch, um ein gut funktionierendes abgeschlossenes Gesamtkonzept zu haben. So wird ein Schuh draus", so der liberale Verkehrspolitiker.

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05.07.2012 Pressestelle