Geisterfahrer

"Gut, dass die Verkehrsminister reagieren und nun doch mehr Warnschilder mit der "mahnenden Hand‘ an Autobahnauffahrten aufstellen wollen", zeigt sich Heinz Untermann, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, erfreut über das Ergebnis der Verkehrsministerkonferenz in Flensburg. Doch in der Umsetzung sieht er noch erheblichen Verbesserungsbedarf. "Schilder sollten nicht nur an besonders gefährlichen Autobahnauffahrten aufgestellt werden, denn jede Auffahrt birgt Gefahren in sich." Untermann fordert deshalb, dass an allen Autobahnauffahrten die "Mahnende Hand" als Warnsignal zu sehen sein muss.

Auf der Verkehrsministerkonferenz in Flensburg hatten die Verkehrsminister von Bund und Ländern beschlossen, im Rahmen einer sogenannten Sonderverkehrsschau besonders gefährliche Autobahnauffahrten und Autobahnkreuze zu identifizieren, um dort Hinweisschilder aufzustellen. Die Experten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) sollen dafür Prüfkriterien entwickeln. In Deutschland Werden pro Jahr 1800 Falschfahrten im Verkehrsfunk gemeldet, 75 bis 80 Mal kommt es dabei zu Zusammenstößen, die immer wieder Todesopfer fordern. Auch in Thüringen kam es zuletzt gehäuft zu Vorfällen mit Geisterfahrern. Die FDP-Landtagsfraktion hatte deshalb mit verschiedenen parlamentarischen Initiativen ein Handeln der Landesregierung eingefordert.

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12.04.2013 Pressestelle