Thüringer Gebietsreform

Auch bei einer Gebietsreform müsste man einen Fuß vor den anderen setzen

"Thüringen ist nicht die USA. Unser Ministerpräsident Ramelow kann Thüringen nicht mit Oakland County vergleichen. Um dahin- oder mitzukommen muss sich Einiges ändern, das fängt bei der Vernetzung und der Digitalisierung an. Ich kann mich nur wiederholen. Wir brauchen eine Trennung der politischen Räume von Verwaltungsräumen. Das muss man erstmal erkennen und diese Chance für Thüringen begreifen.

Erstmals ist es möglich, wie bei modernen Unternehmen schon längst der Fall, dass die Entscheidungen lokal getroffen, die unterstützenden Verwaltungsstrukturen aber zentriert und in spezialisierten Einheiten gebündelt werden können. Somit kann das überkommene und teure Modell des Zusammenfallens der Politik- und Verwaltungsräume entfallen. Deshalb bleibt die FDP dabei: Die Modernisierung der Verwaltung ist die Aufgabe für ein modernes Thüringen - deshalb keine Gebietsreform!

Um weiter zu kommen muss man Vordenken, bedacht einen Schritt nach dem anderen gehen. Viele Fragen von Bürgern und Unternehmen bei dieser geplanten Gebietsreform, wie die nach Folgekosten, sind offen." so Thomas L. Kemmerich.

15.05.2017 Pressestelle