Hochschulpolitik

BERLIN, 26.01.2006. Zum möglichen Hochschulpakt des Bundes und der Länder erklärt der hochschulpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Uwe BARTH:

Ich begrüße es ausdrücklich, wenn sich Bund und Länder auf einen vernünftigen Hochschulpakt einigen. Deutschland hat in der Bildung den Anschluss zu den Besten der Welt verloren.
Dies gilt auch für unsere Hochschulen, die wieder zur internationalen Spitze aufschließen müssen. Der Anspruch, in den nächsten Jahren wieder zu einer führenden Industrienation in der Welt zu werden, lässt sich nur erfüllen, wenn auch die deutschen Hochschulen im internationalen Wettbewerb mithalten können.
Ziel muss es sein, der zunehmenden Zahl von Studierenden eine personell und qualitativ gut gerüstete Hochschullandschaft anzubieten. Ich fordere die Länder und den Bund auf, die Verhandlungen zügig und zielführend voranzubringen. Die zu erwartenden höheren Studierendenzahlen dürfen nicht "mehr schlecht als recht" bewältigt werden. Es geht vielmehr darum, auch durch Taten zu dokumentieren, dass die Hochschulen und die Studierenden für die künftige Entwicklung unserer Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind.
Mögliche Eitelkeiten der Länder, aber auch des Bundes, dürfen keinesfalls dazu führen, dass der notwendige Ausbau von Forschung und Lehre an den Hochschulen behindert wird.
Deutschland ist dringend auf eine Ausweitung der akademischen Bildung angewiesen, wenn es im Wettbewerb des Wissens standhalten will.

26.01.2006 Bundestagsfraktion