Dreikönigstreffen

"Wir erwarten, dass sich die FDP am Wochenende gründlich auf das Arbeitsjahr 2007 einstimmen wird. Die Liberalen werden ihre Angriffslust auf falsche oder stillstehende Regierungspolitik bekräftigen." Das sagte FDP-Generalsekretär Patrick Kurth vor dem Dreikönigstreffen in Stuttgart. Dabei müsse sich die FDP verstärkt auf ihr grundsätzliches Alternativprogramm konzentrieren. "Wir müssen deutlich machen, dass wir eine grundsätzlich andere Politik wollen. Bei prinzipiell falschen Gesetzesvorhaben muss sich die FDP nicht in Detailfragen verheddern."

Patrick Kurth geht davon aus, dass FDP-Chef Guido Westerwelle die konstruktive Oppositionsrolle der FDP unterstreichen sowie die Forderung nach Freiheit und Leistungsbereitschaft bekräftigen wird. "Konstruktive Opposition bedeutet, dass wir nicht wie andere Parteien grundsätzlich gegen die Regierung sind. Die Liberalen suchen nicht Streit, sondern Lösungen für die drängenden Probleme." Die FDP kämpfe nicht um Wählerstimmen, sondern um eine freiheitliche Gesellschaftsordnung für alle, "für Wähler und für Nicht-Wähler, für die Bürger, die die FDP wählen, aber auch für diejenigen, die die FDP nicht wählen", so Kurth.

Traditionell treffen sich die Liberalen zum Jahresauftakt in Stuttgart. Über 140 Jahre ist dieses Ritual alt. Von der Thüringer FDP reisen neben Generalsekretär Kurth auch der Präsident des Liberalen Mittelstandes, Thomas L. Kemmerich, sowie der Chef der FDP Weimar, Norbert Staniszewski nach Stuttgart.. Die Thüringer Liberalen werden bereits am morgigen Freitag Gäste beim Landesparteitag der FDP Baden-Württemberg sein. Das Dreikönigstreffen selbst findet am Samstag in der Stuttgarter Oper statt.

07.01.2007 Pressestelle