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Untermann: "Hinweisschilder nach hessischem Vorbild könnten Verkehrssicherheit erhöhen"

Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heinz Untermann, hat sich dafür ausgesprochen, auch an Thüringer Straßen Radarwarnschilder vor Ortsfesten Geschwindigkeits-Überwachungsanlagen (OGÜ) aufzustellen. "Hinweisschilder nach hessischem Vorbild könnten die Verkehrssicherheit erhöhen", sagte Untermann, der auch stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Thüringer Landtages ist.

Hessens Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP) hatte die Aufstellung solcher Schilder im Nachbarbundesland angeordnet und in dieser Woche das erste Schild am Autobahnkreuz Darmstadt enthüllt. In Großbritannien und Schweden ist die Radarwarnung üblich und hat sich bewährt. Auch beim östlichen Nachbarn Polen gibt es die "kontrola radorowa"-Schilder. "Warum soll das im Interesse von gutem Verkehr nicht auch flächendeckend auf Thüringer Straßen möglich sein", fragt Untermann. Schließlich gebe es solche Schilder ja auch schon vor den Tunneleinfahrten auf der A71.

"Viele Autofahrer haben das Gefühl durch Radarmessgeräte in modern gestylten, festinstallierten Anlagen abgezockt zu werden", sagt Untermann. Manche Städte hätten sich schon auf die Aufstellung spezialisiert. Dabei würden solche innerstädtischen Strecken mehrheitlich von Ortskundigen befahren, die aufgrund der vermeintliche Kenntnis eher zu überhöhten Geschwindigkeiten als Ortsunkundige neigten. Hinweisschilder erhöhten die Akzeptanz der Tempoüberwachung beim Autofahrer, meint Untermann, der selbst leidenschaftlicher Autofahrer ist. Da auch CDU-Fraktionschef Mike Mohring Sympathie für eine solche Idee erkennen lassen hat, will Untermann den Vorschlag ins Parlament einbringen und hofft, auch Thüringens Verkehrsminister Christian Carius (CDU) dafür zu gewinnen.