News - Archiv: September 2014

02Sep
 
Direktkandidatin Sandra Scherf-Michel
Direktkandidatin Sandra Scherf-Michel

Remptendorf.
Mit Sandra Scherf-Michel stellt sich eine Frau für die FDP zur Wahl, die ihre Stärken vor allem in Finanz- und Haushaltsangelegenheiten sieht. Die 1976 in Bad Lobenstein geborene Fachwirtin für Finanzberatung (IHK) und Versicherungsfachwirtin (IHK) arbeitet seit 1998 als selbstständige Finanz- und Versicherungsfachwirtin für die AXA Versicherungs AG in Schleiz und begann mit ihrem Parteibetritt in die FDP im Jahr 1999 ihr politisches Engagement. Seit 2005 ist sie im Kreisvorstand der FDP im Saale-Orla-Kreis, seit 2008 Beisitzerin im Landesvorstand der FDP Thüringen und vertritt dort die Interessen der FDP Saale-Orla-Kreis. Zudem ist Sandra Scherf-Michel seit 2010 ehrenamtlich als stellvertretende Landesvorsitzende der FDP tätig. Zahlreiche ehrenamtliche Engagements und Tätigkeiten verschafften ihr seit jeher einen tiefen Einblick in die verschiedensten Bereiche der Politik und den damit verbundenen Ressorts. Nun kandidiert Sandra Scherf-Michel als Direktkandidatin für einen Sitz im Thüringer Landtag.
Wie sind Sie zur Politik gekommen und welche persönlichen Erfolge würden Sie in ihren Lebenslauf schreiben?
"Durch mein direktes familiäres Umfeld habe ich das Interesse an der Politik, vor allem der Kommunalpolitik, sozusagen von Anfang an in die Wiege gelegt bekommen. Mein Vater und auch mein Großvater waren beide sehr aktiv und haben sich in die kommunalen Entscheidungsprozesse, beispielsweise im Gemeinderat, eingebracht. Durch Gespräche zuhause habe ich viel mitbekommen und so bin ich 1999 der FDP beigetreten. Die FDP ist für mich die einzige Partei, in der den Unternehmen und Selbstständigen genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird und das liberale Denken und Handeln möglich ist. Als politische Erfolge würde ich bezeichnen, dass ich meine verschiedensten politischen Ämter, wenn auch ohne Mandat und im Ehrenamt, in jeder einzelnen Phase gelernt habe und mich in diesen durchgesetzt habe. Bis hin zur jetzigen Landtagskandidatur. Auch die Tatsache, dass ich den Landesausschuss für Finanzen und Haushalt leite, sehe ich als persönlichen Erfolg an. Genauso wie das Amt der stellvertretenden Landesvorsitzenden.

Wie möchten Sie sich zukünftig in die Thüringer Politik einbringen?
"Da ich hier geboren und aufgewachsen bin, liegt mir sehr viel an meiner Heimat und an der aktiven Mitgestaltung von Prozessen, dem Finden von Problemlösungen und dem Voranbringen der Region mit all seinen Facetten. Durch meine ruhige und sachliche Art und die Tatsache, dass ich durch meine berufliche Tätigkeit ständig im Kontakt mit den Menschen meiner unmittelbaren Umgebung stehe, kann ich sehr gut herausfinden, welche Probleme und Themen die Menschen hier beschäftigen. Zudem kommt mir sicher auch das ein oder andere Mal meine Kritikfähigkeit und, wenn es sein muss, Zurückhaltung zu Gute. Durch Zuverlässigkeit und Selbstständigkeit möchte ich die Themen der Menschen aufgreifen und helfen, entsprechende Lösungen zu finden und Verantwortung übernehmen."
Was sehen Sie als Ihre Schwerpunkte einer möglichen Arbeit im Landtag an?
"Zum einen müssen die kommunalen Haushalte stabil gehalten werden und eine faire und aufgabengerechte Finanzausstattung erreicht werden. Zudem sollten keine weiteren Belastungen für die Kommunen zukommen. Zum anderen steht bei mir vor allem auch die Stärkung der einheimischen Wirtschaft im Mittelpunkt. Dabei spielen besonders die Unternehmensnachfolge und die gezielte Förderung für Neuansiedlungen im Vordergrund. In diesen Bereich fällt auch die Stärkung als Tourismusregion, gerade hinsichtlich der derzeitigen Diskussion um die Pegelabsenkung der Talsperren bzw. des Hochwasserschutzes. Aber auch infrastrukturelle Verbesserungen müssen in Angriff genommen werden um eine größtmögliche Mobilität aller Altersgruppen zu ermöglichen. Ich sage "Nein" zur Stromtrasse durch den Saale-Orla-Kreis und möchte helfen, die Schulstandorte zu erhalten, genauso wie grundlegende Dinge wie Schreibschrift, Noten und Versetzungsentscheidungen."

Wie stehen Sie zur Kreisgebietsreform?
"Falls diese Entscheidung auf mich zukommt, vertrete ich die Meinung, dass Änderungen der Kreise nur freiwillig und nicht unter Zwang erfolgen sollten. Dabei steht jedoch die Bürgernähe immer im Vordergrund und sollte das entscheidende Kriterium sein."