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Direktkandidatur

Heimvorteil für Frackowiak

Schmölln, 10.11.08. Ein spannendes Duell um die Direktkandidatur für den Bundestagswahlkreis Greiz - Altenburg lieferten sich Jens Zimmer (Zeulenroda) und Dr. Johannes Frackowiak (Altenburg). Zimmer, der im vergangenen Bundestagswahlkampf das thüringenweit beste Zweitstimmenergebnis eingefahren hatte, wurde vom Greizer Kreisvorsitzenden Dirk Bergner vorgeschlagen. "Ein gutes Pferd, das den Karren zieht, spannt man nicht aus, wenn es bergauf geht.", begründete Bergner seinen Vorschlag.

Zimmer habe einen hervorragenden Wahlkampf geleistet und sei mit Mitte 30 erfahren genug, doch zugleich ein Angebot an die Adresse gerade junger Wähler. Jens Zimmer, beruflich Niederlassungsleiter eines Zeitarbeitsunternehmens, sprach in seiner Vorstellungsrede inhaltlich überzeugend vor allem die wirtschaftlichen Sorgen und Probleme der Menschen in der Region an und zeigte sich als profunder Kenner der gemeinsamen Region.

Mit Dr. Johannes Frackowiak, dem Altenburger FDP - Ortsvize, stellte sich ein promovierter Historiker vor. Gebürtig 1968 in Wittenberge, studierte Frackowiak zunächst in Weimar Musik, um sich dann nach der Wende dem Studium der Geschichte zu widmen. In Altenburg ist er bekannt durch seine Mitwirkung im Altstadtverein.

"Eigentlich ist es ein gutes Zeichen - wir haben zwei mit Sicherheit gute Kandidaten.", konstatierte Bergner. Bei aller Emotionalität komme es darauf an, im Anschluss an die Veranstaltung geschlossen in den Wahlkampf zu gehen. "Der politische Gegner ist draußen.", betonte der Hohenleubener. Die Wahl entschied sich denkbar knapp mit 30:29 Stimmen zugunsten Frackowiaks. Jens Zimmer zeigte Größe, gratulierte umgehend und sicherte eine gute Zusammenarbeit zu.