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Uwe Barth (MdB)
Uwe Barth (MdB)

Barth: Nach Links und Rechts abgrenzen

Am morgigen Freitag vor 90 Jahren trat erstemalig die Nationalversammlung
des Deutschen Reiches zusammen. Der Tagungsort - Weimar - gab der ersten
Republik ihren Namen. Der FDP-Landesvorsitzende Uwe Barth, MdB, hat
anlässlich dieses Jubiläums daran erinnert, dass diese Demokratie
untergegangen ist, weil sie von linken und rechten Extremisten von Anfang
an bekämpft und von zu wenigen verteidigt wurde. "Die Weimarer Republik
sollte allen Deutschen Mahnung sein, sich nicht auf linke oder rechte
Hasardeure einzulassen - auch oder gerade weil das Land sich in einer Krise
befindet."

Barth sagte, dass das morgige Datum mehr sei, als nur eine
Gedenkveranstaltung für ein Jubiläum. "1919 ist ein Jahr der
parlamentarische Demokratie ebenso, wie die Jahre 1949 und 1989. Jetzt im
Jahr 2009 haben wir die Gelegenheit, dieser zu gedenken. Allerdings nicht
mit Blick auf die runden Jubiläen, sondern insbesondere wegen der
zahlreichen Wahlen die wir in diesem Jahr begehen." Barth erinnerte daran,
dass ein Hauptgrund für die Demonstrationen 1989 darin bestand, endlich
frei und demokratisch wählen zu können. "Genau 20 Jahre später haben
Thüringer besonders oft die Möglichkeit frei und demokratisch zu wählen -
und übrigens auch die Freien Demokraten oft zu wählen."

Damit schließe sich der Kreis zu 1919. "Den ersten Angriff auf die
Demokratie starteten die Kommunisten, den letzten die Nationalsozialisten.
Dazwischen lagen viele Jahre, in denen zu weinige Menschen der Demokratie
vertrauten. Das darf sich nicht wiederholen." Die FDP werde daher im
Wahljahr 2009 alles tun, um der Mitte der Gesellschaft Kraft und Stimme
zurückzugeben, so Barth abschließend.