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Kreisverband Greiz

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Interview
Spitzenkandidat Jens Zimmer
Spitzenkandidat Jens Zimmer

Herr Zimmer, Sie kandidieren auf Listenplatz 1 für den Kreistag Greiz. Was sind Ihre wesentlichen Ziele?

Wesentliches Ziel ist nach wie vor die Ankurbelung der Wirtschaft, Dienstleistung und Gewerbe zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Das ist das größte Problem, welches für die Menschen im Landkreis in Angriff zu nehmen ist. Im Wettbewerb besteht heute nur, wer sich ständig engagiert und wer flexibel und schnell auf Entwicklungen reagiert. Es muss die derzeitige Stimmung aufgebrochen und wieder eine neue Aufbruchsstimmung erzeugt werden. Dieses strahlt nach außen und wirkt bei Entscheidern in Politik und Wirtschaft. Wichtiges Signal in Zeiten der Abwanderung kann dementsprechend nur sein, dass man Standortfaktoren im Landkreis sichert. Ich denke hier konkret an die Erhaltung unserer Berufsschulstandorte in Greiz und Zeulenroda - Triebes. Für diesen Faktor hat sich unsere Fraktion in der letzten Legislatur verstärkt eingesetzt und wird auch im neuen Kreistag vornehmlich streiten.
Weiterhin setze ich auf die Unterstützung der vorhanden Betriebe durch öffentliche Aufträge, regionale Netzwerke und durch kompetente, mit Entscheidungsbefugnis ausgestattete Wirtschaftsförderer im Kreis. Deshalb steht die FDP dafür ein, mit aller Kraft einerseits die vorhanden freien Gewerbeflächen zu vermarkten und andererseits vorhandene Industriebrachen zu beseitigen. Der Landkreis bedarf eines Credo`s, welches auch über die Kreisgrenzen hinaus wahrgenommen wird.
Weitere wichtige Ziele werden bezahlbare Kinderbetreuungsplätze, sowie Grundschulen mit Ganztagsangeboten sein. Ein modernes und komfortables ÖPNV- System verstehe ich hier als Selbstverständlichkeit.
Ich setze weiterhin auf bezahlbaren Wohnraum in den Innenstädten der Kommunen, kommunale Kultur- und Sporteinrichtungen, niedrige kommunale Gebühren und Abgaben, sowie eine gesicherte ärztliche Versorgung in allen Teilen des Landkreises.

Die FDP möchte von den Wählern das Mandat erhalten, wesentliche Weichenstellungen zu ändern. Woran denken Sie konkret?

Der Kreistag sollte noch mehr klare Zielvorgaben für die kreisliche Entwicklung formulieren, als nur Absegnungsorgan der Landrätin sein. So stehe ich für eine Verringerung der Kreisumlage, damit das Geld vor Ort in den Kommunen eingesetzt werden kann. Eine Verringerung der Kindergartengebühren könnten hier schon erheblich reduziert werden.

Was machen Sie besser als andere Parteien?

Wir stehen zu unseren Aussagen, auch nach der Wahl. Wir wollen nicht nur immer gegen etwas sein, sondern uns konstruktiv einbringen und dementsprechend Lösungen anbieten. Nur mit einer starken FDP - Fraktion im Kreistag geben Sie als Souverän die Möglichkeit unsere gemeinsamen Ziele umzusetzen und Wahlversprechen zu verwirklichen. Es kommt auf Sie an - gehen Sie am Sonntag wählen.