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Innenpolitik
Pierre Fenk
Pierre Fenk

Ronneburg, 22.3.05. Entsetzt äußerte sich der Ronneburger Pierre Fenk, Beisitzer im FDP- Kreisvorstand Greiz, zu den unbedarften Äußerungen der Ministergattin Karin Clement in der Welt am Sonntag: "Deutlicher kann sie gar nicht die Abgehobenheit der sozialdemokratischen Führungskaste demonstrieren."
In dem Zeitungsbericht verleiht die Frau des einst als "Superminister" gefeierten Wolfgang Clement (SPD) ihrer Überzeugung wie folgt Ausdruck: "Wer einen Job will, der kriegt ihn auch." Wann diese Frau wohl das letzte Mal mit einem Arbeitslosen gesprochen habe, empörte sich Fenk: "Ist die sich überhaupt im Klaren darüber, dass es in Deutschland 5,4 Millionen Arbeitslose gibt? Weiß Frau Clement, dass in den neuen Bundesländern auf eine freie Stelle 36 Bewerber kommen, in den alten "nur" 15?"
In dem Zeitungsartikel schwadroniert Frau Clement weiter: "Und meine Hilfe daheim, eine Deutsche. Sie ist allein erziehende Mutter, Hartz-IV-Empfängerin und kommt ganz prima zurecht damit. Das Geld, das sie bei mir verdient, wird ihr von der Stütze prozentual abgezogen. Das finde ich so toll an ihr, dass sie arbeiten möchte und sich nicht voll unterstützen lässt." Für Fenk der Gipfel der Gefühlskälte: "Ob sich Karin Clement je gefragt hat, was in der allein erziehenden Mutter vorgehen muss, wenn sie solche Zeilen liest, während sie die nicht berufstätige Frau Ministergattin noch dazu in einem Minijob bedient?"

Statt millionenfach Menschen zu beleidigen, die verzweifelt nach Arbeit suchen, solle sich Frau Clement dafür einsetzen, dass ihr Mann "endlich das tut, was er versprochen hat. Nämlich dafür zu sorgen, dass der Mittelstand wieder Luft zum Atmen bekommt. Und somit wieder Voraussetzungen für Arbeitsplätze entstehen.", so der dreißigjährige Ronneburger abschließend.

>Kommentar von Pierre Fenk im Diskussionsforum

"Wer einen Job will...." Karin Clement in der Welt am Sonntag