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News - Archiv: November 2007

28Nov
Kreistag
Anton Daburger
Anton Daburger

CDU, SPD und Pro Kommune (!) erhöhen Kreisumlage. Kreismillion für die Stadthalle

Greiz, 27.11.07. Gegen die Stimmen von FDP / IWA und Linken peitschte der Kreistag Greiz am Dienstagabend den Doppelhaushalt 2008/2009 durch. Besonders bemerkenswert: Die Fraktion Pro Kommune, deren Vorsitzender Peter Höfer sich noch als "Interessenvertreter der Kommunen" bezeichnete, stimmte mit Pauken und Trompeten für die Erhöhung der Kreisumlage. Das Interesse der Kommunen dürfte anders aussehen, als das Pro Kommune interpretiert. Interessant war indes auch, wie Höfer die Zustimmung seiner Fraktion zur Millionenzulage für die Stadthalle Greiz begründete. Habe man bislang zum Beispiel in die BUGA - Region investiert, so bezahle man für die Kreisstadt "dort mal´n bisschen Geld", so Höfer. "´n bisschen Geld" nach dieser Lesart bedeutet immerhin, dass der Landkreis - auf zwei Jahresscheiben verteilt - eine Million Euro zum 18 - Millionen - Bau Stadthalle Greiz zuschießen wird. Geld, dass er vorher durch Erhöhung der Kreisumlage erst von den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet eintreibt. Nicht wenige sind darunter, die selbst nicht wissen, wie sie ihren eigenen Haushalt deckeln sollen.


21Nov
letzte Kreisvorstandssitzung
Dr. Horst Gerber
Dr. Horst Gerber

Auf seiner letzten Sitzung diskutierte der Kreisvorstand der FDP über die Auswirkungen des Bahnstreikes. Einhellig wurde sich zur Tarifautonomie bekannt. Aber die Bahn ist ein Sonderfall. Der Vorstand wird nämlich wie die gesamte Bahn vom Steuerzahler bezahlt. Und somit führt ein langer Streit, ausgelöst von Mehdorn und Konsorten auf der einen Seite und einer starrköpfigen Gewerkschaft auf der anderen Seite, zu dem Paradoxon, dass mit Steuergeldern eine Fehde ausgetragen wird, die der Wirtschaft schadet und letztendlich zu Steuerverlusten führt.
Deshalb ist es an dieser Stelle ausnahmsweise angebracht, dass die Regierung zumindest auf die Fortführung der Gespräche dringt.


19Nov
Lokales
Blau-gelb in Ronneburg
Blau-gelb in Ronneburg

FDP Ronneburg legte Blumen nieder
Ronneburg, 18.11.2007. Der FDP- Ortsverband Ronneburg nahm auch in diesem Jahr an den offiziellen Feierlichkeiten zum Volkstrauertag teil. "Das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ist für uns Herzenssache.", erklärte der FDP-Chef der BUGA - Stadt, Michael Gewohn, der von Ortsvize Bernd Lierse und Nicole Lierse begleitet wurde.


18Nov
Verbandsleben
M. Gewohn gratuliert R. Kolbe
M. Gewohn gratuliert R. Kolbe

Tautenhain / Bad Köstritz, 17.11.2007. Am Samstag feierte das langjährige FDP- Vorstandsmitglied Raimund Kolbe seinen 65. Geburtstag gemeinsam mit Verwandten, Freunden und Kollegen. Es versteht sich von selbst, dass politische Freunde zahlreich vertreten waren. So zahlreich, dass die ebenfalls zur Gratulation angereiste Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) scherzte, sie werde "wie immer" von der FDP verdeckt.

Raimund Kolbe, von Beruf Lehrer, hatte sich nach der Wende einen sehnlichen Wunsch erfüllt und mit viel Energie, Engagement und Wagemut das eigene Unternehmen aufgebaut, den RaiKo Gastrohandel in Bad Köstritz.


17Nov
Bildungspolitik
Uwe Barth (MdB)
Uwe Barth (MdB)

Die FDP-Bundestagsfraktion hat die Koalition zu Nachbesserungen beim Kinderbetreuungszuschlag für Studentinnen aufgefordert. "Die Bundesregierung hat schon bei der Einführung des Elterngeldes Anfang des Jahres Studentinnen mit Kindern hohe Kürzungen zugemutet. Statt 24 Monate Erziehungsgeld erhalten sie nur noch zwölf Monate Elterngeld. Mit dem am Freitag vom Bundestag beschlossenen Kinderbetreuungszuschlag sind der Bundesregierung junge Mütter, die während des Studiums ein Baby bekommen, nur noch 113 Euro im Monat wert," kritisierten die liberalen
Bildungs- und Sozialpolitiker Uwe Barth und Ina Lenke. Mit diesem Betrag könne keine Studentin während des Studiums das Leben mit einem Kind organisieren. "Das BAFöG als familienfreundlich zu loben, ist ein politisches Armutszeugnis der Großen Koalition."
Die FDP hat in einem eigenen Antrag im Bundestag die Einführung eines Baby-Bafögs über 280 Euro pro Monat gefordert. Dieser Antrag wurde von der Koalition am Freitag abgelehnt.


16Nov
 

Mit dem Jahressteuergesetz 2008 muten CDU/CSU und SPD den Steuerzahlern 200 Gesetzesänderungen im Steuerrecht zu. Das Gesetz macht für die Verwaltung vieles leichter, für die Steuerzahler vieles komplizierter. Es sei damit ein Gesetz gegen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger, kritisierte der FDP-Steuerexperte Volker Wissing am vergangenen Donnerstag in der Bundestagsdebatte.


15Nov
Bafög
Uwe Barth
Uwe Barth

Barth mahnt langfristig elternunabhängige Neustrukturierung der Studienfinanzierung an


Die FDP-Bundestagsfraktion hat dem Änderungsantrag der Regierungskoalition zur Novellierung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) im Bildungsausschuss des Bundestages zugestimmt. Der Landesvorsitzende der FDP Thüringen, Uwe Barth, MdB, begrüßte, dass "unsere wesentlichen inhaltlichen, auf das derzeitige Modell gerichteten, Kritikpunkte von CDU/CSU und SPD aufgenommen und der ungenügende Entwurf der Bundesregierung damit deutlich verbessert wurde." Besonders hervorhebenswert ist hier die Anhebung der Bedarfssätze und der Elternfreibeträge, die zu einer kurzfristigen Verbesserung der Situation der Studierenden führen werden.
Auch die unbefriedigende Regelung, wonach das elternunabhängige BAföG auf dem Zweiten Bildungsweg nicht mehr gezahlt werden sollte, ist nun vom Tisch. "Doch unser Votum im Ausschuss ändert nichts an der Tatsache, dass es sich beim BAföG um ein Fördermodell von vorgestern handelt, dass nun etwas "aufgemotzt" wurde, so der Fachsprecher für Hochschulpolitik Uwe Barth, MdB. "Kurzfristig war dies richtig, doch auf die Dauer gesehen, brauchen wir eine Umstellung auf eine elternunabhängige Förderung mit stärkerer Gewichtung der Darlehensfinanzierung", so Barth weiter. Nach Ansicht der FDP könne nur so sichergestellt werden, dass gerade Studierende aus Familien mit durchschnittlichem Einkommen nicht in das "Mittelstandsloch" des BAföGs abrutschen. Im ungünstigsten Fall erhält ein Studierender trotz tatsächlicher Bedürftigkeit keine staatliche Förderung durch das BAföG, weil die Eltern knapp über der Einkommensgrenze liegen.
Auch bei kurzfristigen und nicht dauerhaften Änderungen des Elterneinkommens kann die Förderung eingestellt werden. Gerade für Studierende, deren Eltern kein regelmäßiges Beschäftigungsverhältnis haben und das Haushaltseinkommen daher starken Schwankungen unterworfen ist, ist die Förderung durch das BAföG stets mit finanzieller Unsicherheit verbunden. Zudem ist der BAföG-Antrag, der regelmäßig neu gestellt werden muss, auch ein erhebliches bürokratisches Hindernis. Uwe Barth, MdB, der am Freitag im Plenum des Bundestages zu diesem Thema Stellung nehmen wird, hält eine Neustrukturierung der staatlichen Ausbildungsförderung langfristig für unumgänglich. "Durch die derzeitige elternabhängige Regelung erschweren wir den heutigen und den zukünftigen Studierenden den Weg in die Selbständigkeit, da sie sich finanziell nicht vom Elternhaus lösen können. Auch angesichts der Verkürzung der Studiendauer durch die Einführung neuer Studienabschlüsse sollten unsere Studierenden sich frei von Existenzängsten ausschließlich ihrer Ausbildung widmen können. Deshalb müssen alternative Finanzierungsmodelle, wie z.B. zinslose Darlehen oder Kredite, die nicht auf dem Regelungssatz des BAfög beruhen, sehr viel stärker ausgebaut werden", mahnt Uwe Barth, MdB, an.


07Nov
Vorratsdatenspeicherung
Dirk Bergner
Dirk Bergner

"Freiheit statt Überwachungsstaat"

Greiz, 7. November 2007. In einem offenen Brief fordert die Kreis- FDP den CDU- Bundestagsabgeordneten Volkmar Vogel auf, der von der Koalition beantragten Vorratsdatenspeicherung nicht zuzustimmen. "Mit großer Sorge", so heißt es in dem vom Kreisvorsitzenden Dirk Bergner verfassten Schreiben, "sehen die Liberalen auch im Landkreis Greiz, dass Ihre Koalition weiter zielstrebig am Ausbau überwachungsstaatlicher Strukturen arbeitet." Die geplante Onlinedurchsuchung und "nun auch noch die Vorratsdatenspeicherung" seien dabei "die eindrucksvolle Spitze des Eisbergs". Würden diese Pläne Realität, sei das verfassungsmäßige Recht der Deutschen auf das Fernmeldegeheimnis "de facto nicht mehr das Papier wert, auf dem es steht.", so die Liberalen weiter.

ausführlich siehe Pressemitteilung des Kreisverbands

Offener Brief an Volkmar Vogel (MdB, CDU) zum Download