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Stadtrat Zeulenroda-Triebes

Ortsgruppe der FDP mahnt zur Weitsicht und Zurückhaltung

Alle Jahre wieder in den Haushaltdiskussionen taucht die Frage nach Bezuschussung öffentlicher Einrichtungen auf. Und unabhängig der politischen Couleur bekennen sich die meisten Stadt- oder Gemeinderäte zu sozialen und Freizeiteinrichtungen, weil diese nun mal Elemente der Daseinsvorsorge oder weiche Standortfaktoren für die wirtschaftliche oder touristische Vermarktung sind.

Umso mehr befremdet die nun im Stadtrat von Zeulenroda-Triebes stattgefundene einseitige Schuldzuweisung an die Geschäftsführung, während die teilweise seit vielen Jahren im Aufsichtsrat sitzenden Herren sich selbst entlasten lassen.
Gehört nicht zu den Aufgaben eines Aufsichtsrates auch die gestaltende Überwachung der Gesellschaft?
Einfach öffentlich einen "Fünf-Jahr- Plan mit bezahlbaren Visionen" zu fordern, entspricht nicht der Verantwortung eines Aufsichtratsmitgliedes oder Stadtrats!

Die Bürger von Zeulenroda haben immer ein Hallenbad gewollt. Dem muss ein gewählter Stadtrat Rechnung tragen Dazu gehört auch, dass das hauptsächlich verlustbringende Kommunalbad gestützt wird. Die Kreditbelastung aus der Bauphase kann man der Geschäftleitung ohnehin nicht vorwerfen.
Andere Gemeinden bekennen sich zu ihren Einrichtungen. So stützt z.B. das kleine Hohenleuben sein Waldbad mit jährlich rund 50 T€. Und dass für ganze 3 -4 Monate Badezeit - Respekt !
Und so ganz nebenbei, solange genügend Geld vorhanden ist, den Marktplatz zu einer kahlen Fläche umzugestalten, solange sollten Diskussionen um Zuschüsse fürs Waikiki zielführend und im Aufsichtsrat erfolgen, anstatt dem guten Ruf des Bades zu schaden.

gez.
Zimmer


05.12.2007 Jens Zimmer