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Wirtschaft
Dirk Bergner
Dirk Bergner

FDP: "Ärmel hochkrempeln statt abwiegeln"

Keinen "Grund zur Gelassenheit" sieht die Kreis - FDP in Anspielung auf den Kommentar von Wirtschaftsreferent Steffen Täubert (OTZ berichtete) mit Blick auf das zweite Regionalranking der Inititiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Denn darin wird dem Kreis Greiz nach wie vor ein "miserabler Stand" bescheinigt. "Sicher kann man trefflich streiten über die Frage, welche Daten wie erhoben und wie gewichtet werden.", akzeptiert auch FDP - Kreischef Dirk Bergner. Und natürlich sind bei weitem nicht alle Probleme der Region in "der heutigen Zeit" begründet. Doch sei das nicht die eigentliche Frage. "Fakt ist vielmehr, dass dem Kreis ein schlechtes Zeugnis ausgestellt wird." Dabei sei "völlig unerheblich", ob man an Platz 352 von 409 lande oder an 339. "Hinten ist nun mal hinten.", so Bergner weiter. "Und das ist wirklich kein Grund für Gelassenheit.", stellt der 44-jährige Bauingenieur fest. Vielmehr müsse es darum gehen, die Ärmel hochzukrempeln statt abzuwiegeln. "Gemeinsames Ziel quer über Parteigrenzen hinweg muss es sein, den Kreis Greiz als Wirtschaftsstandort so weit nach vorn zu bringen, dass die Menschen hier ein angemessenes Auskommen finden und sich nicht mehr zur Abwanderung gezwungen sehen." Dazu stehe die FDP bereit und reiche die Hand. Insbesondere sehen die Liberalen die vorderste Priorität in der Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe: "Vor allem müssen die kleinen und mittelständischen Unternehmen im Kreis die nötigen Rahmenbedingungen vorfinden, um Arbeitsplätze zu sichern und zu entwickeln. Denn sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft.", unterstreicht der Freiberufler. Dabei sei von erheblicher Bedeutung, dass die öffentliche Hand "im rechtlich möglichen Rahmen" Aufträge in der Region vergebe. "Wo immer dies nicht geschieht, werden wir bewusst lästige Mahner sein.", so der Liberale. Schließlich sei Abwanderung nicht nur ein Problem der Jugend: "Wer von den Älteren ist schon gern allein?", fragt der Brücklaer mit Blick auf den Weggang der jungen Generation. Darüber hinaus müsse es darum gehen, Unternehmen "unbürokratisch zur Seite zu stehen", um ihre Entwicklung zu unterstützen. "Nicht zuletzt ist auch ein leistungsfähiges Schulwesen von erheblichem Belang. Auch deshalb drängen wir auf eine weitgehende Sicherung des Berufsschulnetzes, das sich immer mehr als Standortfaktor erweist."

Doch auch die Themen Regionalmanagement und Wirtschaftsansiedlung dürfen nicht aus den Augen verloren werden. Wesentliches Ziel der FDP sei es, dass die Region "weg vom Tropf auf eigene Füße" komme. "Und dafür darf es ruhig Herzblut und ein bisschen Temperament statt Gelassenheit sein.", so Bergner abschließend.


20.04.2009 Pressestelle