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Kreisverband Greiz

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Neumitglieder
FDP-Kreischef Dirk Bergner
FDP-Kreischef Dirk Bergner

Bereits 11 Eintritte allein seit Mai im Kreisgebiet

Übereinstimmend mit dem Trend auf Bundes - und Landesebene sehen sich die Liberalen auch im Kreis Greiz im Aufwind. Das erklärte der FDP- Kreisvorsitzende Dirk Bergner. So seien allein seit Mai elf neue Mitglieder aufgenommen worden. "Natürlich ist landesweit die Stimmung für uns nicht schlecht.", weiß Bergner. Es habe aber auch die ordentliche Sacharbeit vor Ort zu dem guten Stand beigetragen. Im Kreistag hat sich die Anzahl der FDP - Mitglieder gegenüber der vergangenen Legislatur verdoppelt, und zusätzlich zu den sehr guten Wahlergebnissen in Hohenleuben und Harth - Pöllnitz konnten Liberale in 5 Städten und Gemeinden des Landkreises erfolgreich in Kommunalparlamente einziehen, in denen sie zuvor nicht vertreten waren. Besonders freue ihn, so der 44 - Jährige, dass ein erheblicher Anteil der Neueintritte auf die Stadt Greiz entfalle. "Das stellt der erfolgreichen Arbeit vor Ort ein gutes Zeugnis aus.", bestätigt der Kreisvorsitzende, der zugleich stellvertretender Landesvorsitzender ist. Darüber hinaus habe es auch Aufnahmeanträge in Ronneburg, Weida, Zeulenroda und im Vogtländischen Oberland gegeben.

Freilich sei man auch "sehr offen" für Aufnahmeanträge in Städten und Gemeinden, die bislang nicht zu den "FDP - Hochburgen" zählen. So zum Beispiel Münchenbernsdorf, Bad Köstritz, Auma oder Berga. "Wer sich in solchen Orten die ehrgeizige Aufgabe stellt, Ortsverbände aufzubauen, hat natürlich besondere Entfaltungsmöglichkeiten.", stellt Bergner in Aussicht. "Liberalismus ist nicht nur eine Frage des Parteibuchs. Liberalismus ist vor allem eine Geisteshaltung.", umreißt der Vater von zwei Töchtern seine politische Auffassung. Es gehe darum, die Grundlagen zu schaffen für kommende Generationen und den Weg zu ebnen für Freiheit zur Verantwortung, "anstatt die Bürgerinnen und Bürger zu gängeln". "Wir wollen, dass die Menschen in der Heimat ihr Auskommen finden, indem die regionale Wirtschaft nicht geschurigelt wird, sondern Hilfe erhält. Wir wollen, dass ein starker, aber schlanker Staat die Rahmenbedingungen schafft für ein sicheres Leben in Freiheit und Menschenwürde. Wir wollen aber auch, dass eben dieser Staat sich nicht verzettelt in überbordender Bürokratie und dass er Vertrauen setzt in die mündigen Bürger unseres Landes."

Mit besonderer Sorge sehen die Liberalen die hohe Abwanderung in Thüringen. "Wenn, wie erst kürzlich zu lesen war, das Land mit einem Kostenaufwand von 3 Mio. EUR 172 Menschen in Arbeit vermittelte und darunter gerade einmal 62 Menschen zur Rückkehr nach Thüringen bewegt hat, kann das wirklich nicht zufrieden stellen.", so der Freiberufler weiter. Vielmehr müsse es darum gehen, heimische Arbeitsplätze so zu sichern und zu entwickeln, dass nicht nur in einzelnen Branchen Arbeitskräfte gesucht werden. "Das lockt Menschen nach Thüringen.", sind die Liberalen überzeugt. Dafür sei es unter anderem notwendig, für den Standort noch viel stärker die Werbetrommel zu rühren und regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, indem vor allem auch öffentliche Aufträge im Rahmen des rechtlich Möglichen regional vergeben werden. "Thüringen braucht neue Impulse, die aus der Mitte der Gesellschaft kommen.", betont Bergner. Deshalb folgt die Kreis - FDP auch dem Vorgehen auf Landesebene und stellt für den Landtag Kandidaten auf mit fundierten Erfahrungen aus der freien Wirtschaft, "Leute, die aus eigener Erfahrung wissen, was politische Entscheidungen vor Ort bewirken." Im Wahlkreis 39 sowie auf Listenplatz 5 der Landesliste kandidiert Bergner selbst, während im Wahlkreis 40 der Greizer Ortsvorsitzende Wilhelm Wüstner antritt.


17.07.2009 Pressestelle