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Kreisverband Greiz

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Als "unmissverständliche Aufforderung zu zügigem Handeln" hat der FDP - Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Dirk Bergner die "dramatische Abwanderung" im Landkreis bezeichnet. "Gelassenheit ist da völlig fehl am Platze", so Bergner weiter. Wenn so viele Menschen sich gezwungen sehen, ihren Broterwerb woanders zu suchen, sei eben doch nicht alles "gut gemacht", spielte der 44 - Jährige auf aktuelle Wahlplakate an. "Abwanderung lässt sich nur vermeiden, wenn die Menschen angemessen bezahlte Arbeit finden." Es müsse deshalb mit Nachdruck daran gearbeitet werden, die Rahmenbedingungen für die regionale Wirtschaft zu verbessern. "Dabei muss die bessere Unterstützung der kleinen und mittleren Unternehmen Hand in Hand gehen mit einem verbesserten Regionalmarketing." In diesem Zusammenhang sei die öffentliche Hand gehalten, im Rahmen der rechtlich zulässigen Spielräume mehr zu tun für die Vergabe öffentlicher Aufträge in der Region, so die Forderung der Liberalen. Wenn stattdessen die Bedingungen für die vorhandenen Unternehmen schlechter werden durch den Wegfall von Kernkompetenzen in den Berufsschulen, verstärke dies den Abwärtstrend. "Schließlich suchen viele Betriebe jetzt schon händeringend geeignete Bewerber für Lehrstellen.", weiß Bergner. Deshalb fordere die Kreis - FDP seit geraumer Zeit, in die anstehenden Entscheidungen über Berufsfelder an den Berufsschulen die regionalen Unternehmen einzubeziehen. "Stattdessen sich hinter Entscheidungskompetenzen von Ämtern zu verschanzen, ist gerade mit Blick auf die Abwanderung nicht hinnehmbar.", so der Liberale. Allerdings böten auch rot - rot - grüne Blütenträume keinen Ausweg aus der Situation. "Es muss vielmehr darum gehen, die Bürger und Unternehmen zu entlasten, anstatt mit immer mehr Belastungen und immer mehr Vorschriften zu überfrachten.", so Bergner abschließend.



20.08.2009