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Kreisverband Greiz

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Bergner zur Ankündigung Skibbes, gegen ihn zu kandidieren

"Ich weiß ja nicht, wie die Linken das machen", schmunzelt FDP-Kreischef Dirk Bergner über die Ankündigung seiner linken Landtagskollegin Diana Skibbe, dass sie im Wahlkreis 39 gegen ihn kandidiere (OTZ berichtete), "aber", so Bergner weiter, "bei uns werden die Kandidaten gewählt und nicht per Akklamation durch linke Weissagerinnen festgelegt." Die Liberalen legen ihr Hauptaugenmerk zunächst auf die unmittelbar bevorstehenden Kommunalwahlen und haben die Wahl der Direktkandidaten im Landkreis schlicht noch nicht vollzogen. "Das heißt, die wahlberechtigten Mitglieder des FDP-Kreisverbandes legen erst noch in geheimer Wahl fest, wer in welchem Wahlkreis antritt.", erläutert der 49-Jährige. Freilich spricht einiges dafür, dass Bergner sich für die Kandidatur im so genannten linken Ohr bewirbt. Der Diplomingenieur für Bauwesen ist als Freiberufler im Hohenleubener Ortsteil Brückla ansässig und wurde nach langjähriger Zeit als Mitglied des Stadtrats 2010 zum ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt. Bergner wurde bereits im Dezember von seiner Partei als Listenkandidat aufgestellt und tritt dort auf Platz drei an.

Der Kreisverband konzentriert sich derzeit allerdings darauf, die Listen für die Kreistagswahl und für die Wahlen zu den Stadt- und Gemeinderäten vorzubereiten. "Wir sprechen gezielt natürlich FDP-Mitglieder auf ihre Bereitschaft zur Kandidatur an, aber auch parteilose Kandidaten sind traditionell bei liberalen Kommunalpolitikern willkommen.", weiß Bergner, der selbst seinerzeit noch als Parteiloser vor zwanzig Jahren erstmalig auf einer FDP-Liste angetreten war. "Wer sich mit einer liberalen Geisteshaltung identifizieren kann und sich für seine Stadt, seine Gemeinde oder den Landkreis engagieren möchte, kann sich momentan gerne noch mit uns in Verbindung setzen. Wir freuen uns darauf.", so der FDP-Kreisvorsitzende. Die FDP will wieder in Fraktionsstärke in den Kreistag Greiz sowie mindestens in die Kommunalparlamente einziehen, in denen sie bereits jetzt vertreten ist, erklärt Bergner abschließend.

03.02.2014 Dirk Bergner