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Hitler-Attentat 20. Juli 1944 in Allenstein

Attentäter standen für Gewissen der Nation
"Der 20. Juli 1944 ist Mahnung und Verpflichtung zugleich." Das erklärte der FDP-Kreisvorsitzende Dirk Bergner am heutigen Sonntag. Auch wenn es für einen Teil der Offiziere und Generäle um Oberst Graf Schenck von Stauffenberg ein langer Weg gewesen sei von Gehorsam hin zu Einsicht und Verantwortung für das Gewissen der Nation, sei der Mut der Akteure des 20. Juli beispielgebend. "Sie wussten, was für sie und ihre Familien persönlich auf dem Spiel stand, und doch handelten sie verantwortungsbewusst, um das Ende der braunen Diktatur zu erzwingen." Dass das Attentat fehlschlug, sei tragisch und stehe für den sinnlosen Tod unglaublich vieler, weiterer Menschen, erklärte der Liberale. Dennoch sei es ein heller Lichtblick im dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. "Innerhalb von nur sechs Jahren nach ihrer Machtergreifung haben die Nazis den Krieg gegen Polen vom Zaun gebrochen, der unmittelbar in den furchtbarsten Krieg der Weltgeschichte, den zweiten Weltkrieg mündete, und nach nur zwölf Jahren war Deutschland völlig zerstört, war geteilt, hatte rund ein Drittel seines Territoriums verloren, unermessliches Leid über Menschen in der ganzen Welt gebracht und die Schande der Konzentrationslager und der Judenverfolgung auf sich geladen." Dass sich die Männer und Frauen des 20. Juli diesen Verbrechen in den Weg stellten, könne man nicht hoch genug schätzen, so Bergner weiter.

Umso schlimmer ist es aus Sicht des Liberalen, dass heute schon wieder viel zu viele Menschen den geistigen Erben der braunen Verbrecher auf den Leim gingen. Angesichts der Verbrechen des Nationalsozialismus und auch der ganz aktuellen Schande der NSU-Morde sei der 20. Juli 1944 eine Verpflichtung für alle Menschen heute, sich braunem Ungeist entgegen zu stellen, so Bergner abschließend.


20.07.2014 Dirk Bergner