News - Archiv: April 2008

18Apr
 

Am Mittwoch, dem 16.04.2008, fand in Heringen die erweiterte Sitzung des FDP-Kreisvorstandes statt.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte der FDP-Kreisvorsitzende Herr Roßberg eine angenehme Aufgabe, denn er konnte dem ehemaligen Bürgermeister Parteifreund Hans-Joachim Arendt für seine politische Arbeit die Theodor-Heuss-Medaille überreichen. Mit dieser hohen Auszeichnung wird dessen mittlerweile 37-jähriges Engagement für die liberalen Ideen gewürdigt.

Stadtratsmitglied Uwe Koch sprach deshalb auch im Namen aller, als er "die großen Fußstapfen" erwähnte, die Herr Arendt in seiner Tätigkeit hinterließ und die jetzt andere ausfüllen müssen.

Die anwesenden Vertreter der FDP-Fraktion im Stadtrat Heringen nutzten zudem die Gelegenheit, Erfolge und Probleme ihrer parlamentarischen Arbeit, insbesondere in den Ausschüssen, vorzustellen.

Neben solchen anschaulichen Maßnahmen wie z.B. die Rekonstruktion des 500 Jahre alten Rathauses und den Dachneubau des Heringer Schlosses kamen auch die verschiedensten drängenden Problemlagen zur Sprache.

So ist es u.a. aus Sicht des stellvertretenden Bürgermeisters Gerhard Sählbrandt dringend erforderlich, dass die zu erwartende Gebietsreform sich an den strukturellen Verhältnissen in der "Goldenen Aue" orientiert. Ziel der FDP-Fraktion im Stadtrat Heringen ist es deshalb, weiterhin mit den benachbarten Gemeinden als ländlich geprägte Einheitsgemeinde zu existieren. Die bisher erfolgten Vorstöße in diese Richtung scheiterten leider am fehlenden Zusammenhalt der betroffenen Gemeinden.

Weitere Diskussionspunkte ergaben sich aus der Auswertung der Beschlüsse des letzten Kreistages. Insbesondere die Erhöhung der Kreisumlage wurde von den Stadtratsmitgliedern als Dolchstoß für die kommunalen Haushaltskassen bezeichnet.

Als Erfolg wurde gewertet, dass der Kreistag den Antrag der FDP-Fraktion beschloss, in welchem der Landrat aufgefordert wird, die kreiseigenen, ungenutzten Immobilien zu veräußern, um so deren Unterhaltungskosten einzusparen.

Die erweiterte Vorstandssitzung in Heringen war für alle Beteiligten eine gute Grundlage, die Zusammenarbeit auf wichtigen Gebieten zu intensivieren.


16Apr
 

Der Vorsitzende des FDP-Ortsverbands Bleicherode, Rainer Rodekirchen aus Kleinbodungen, ist vom Kreistag Nordhausen als sachkundiger Bürger des Bau-, Verkehrs- und
Wirtschaftsausschusses berufen worden.

Rainer Rodekirchen ist selbstständiger Kaufmann und war bis zu deren Veräußerung u.a. geschäftsführender Gesellschafter einer Immobilien-GmbH.


10Apr
 

Im Rahmen ihrer Abschlussfahrt besuchte die 10. Klasse der Staatlichen Regelschule "Löwentor" aus Bleicherode am 9. April 2008 den Thüringer
FDP-Abgeordneten Uwe Barth im Berliner Reichstag. Während einer etwa
einstündigen Diskussion erläuterte Uwe Barth den Schülern zunächst den
Ablauf einer parlamentarischen Sitzungswoche. Hierbei wurde vor allem
der Weg von einer politischen Idee über die Abstimmung in den einzelnen
Fraktionsgremien bis in das Plenum des Deutschen Bundestages thematisiert.

Schüler und Lehrer hatten aber auch ganz konkrete Fragen und Anliegen.
So kritisierte eine Schülerin beispielsweise die Schwierigkeiten, die
mit einem Schulwechsel in ein anderes Bundesland verbunden sind. Der
Abgeordnete stimmte der Kritik zu und erläuterte, dass dies auch eine
Folge des Bildungsföderalismus sei. Wegen der unterschiedlichen
Interessen der Bundesländer in der Bildungspolitik sei eine Lösung
dieser und anderer Fragen schwierig und langwierig. Ähnliche
Problemfelder gebe es auch in der Hochschulpolitik. Allerdings habe der
Föderalismus auch Vorteile. So biete er Universitäten, Schulen und
Lehrern die Möglichkeit, neue Lehrmethoden auszuprobieren. Bei Erfolg
könnten neue Ideen dann von anderen Bundesländern nachgeahmt werden und
kämen so allen zugute. Weiteres Thema der Diskussion waren u. a.
Studiengebühren.

Im Anschluss an die Diskussion führte Uwe Barth die Gäste durch den
Reichstag und erläuterte ihnen u. a. die Entstehung der russischen
Inschriften. Nach der Besichtigung des Fraktionssitzungssaals der
FDP-Bundestagsfraktion im Nord-West-Turm des Reichstages konnten die
Teilnehmer die Kuppel besichtigen und den Parlamentariern so "aufs Dach"
steigen. Im Anschluss wurden sie im Paul-Löbe-Haus des Deutschen
Bundestages zu einem Mittagessen eingeladen.

Jörn Ulrich

Büro Uwe Barth
Mitglied des Deutschen Bundestages
Vorsitzender der FDP Thüringen


02Apr
 

Wer an den Ostertagen in den Bleicheröder Bergen unterwegs war, hätte per Zufall auch dem FDP-Ortsverbandsvorsitzenden bei dessen alljährlichem Vorfrühlingsspaziergang über den Weg laufen können. Rainer Rodekirchen ist zu dieser Zeit nicht auf der Suche nach Eiern, sondern er erfreut sich Jahr für Jahr an der Entdeckung der Frühjahrsblüher, deren vorherrschende Farben die der Liberalen sind: blau/gelb.

Den Blick zu Boden gerichtet hätte der einsame Spaziergänger allerdings um ein Haar wie das Osterhäschen in der Grube gesessen. Was sich im Bleicheröder Forst plötzlich vor ihm auftat, kam ihm vor wie der Schlund zum Mittelpunkt der Erde. Was immer die Ursache für den im Bild dokumentierten Trichter sein mag, irgendwie mutet er ebenso faszinierend wie gefährlich an: Mindestens fünf Meter tief senkrecht einsehbar, sich dann nach unten hin verjüngend, schließlich sich spiralförmig windend im felsigen Unterboden dem Blick entziehend. Ein beeindruckendes Naturdenkmal, das - wie der Liberalenchef inzwischen weiß - vor Ort nicht einmal selten ist.

In der Vergangenheit muß sich jemand dieser allgemeinen Gefahrenquelle aus Sicherungsgründen angenommen haben. Leider allerdings nur halbherzig durch das Anbringen einer rudimentären Absperrung aus heute maroden Stangen, die von rostigen Stiften längst nicht mehr gehalten werden.

Auf seinem Heimweg schwirrten Rainer Rodekirchen Gedanken-splitter durch den Kopf: "Kinder.....Ordnungsamt.....Eigentümer-haftung.....Verkehrssicherungspflicht....."
Und immer wieder: "Kinder....."