News - Archiv: April 2019

30Apr
 

Das Thema Spielplätze ist seit Jahren ein immer wieder diskutiertes Thema in der Rolandstadt. Dazu melden sich jetzt nochmal die Nordhäuser Liberalen zu Wort.

"Für Kinder, die in dem Sozialraum Unterstadt leben, gibt es bisher keine Möglichkeit zum Spielen im Freien. Die Familien müssen bis zum Spielplatz in den Stadtpark fahren. Die Spielplatzkonzeption der Stadt Nordhausen aus dem Jahr 2012 sieht als eine Maßnahme einen großen RastSpielplatz im Bereich An der Bleiche/Hesseröder Straße mit 2.500 qm vor.
Leider sind bisher keine Planungen dazu bekannt.", so Sylvia Daehn von der FDP Nordhausen.

Der Spitzenkandidat der FDP, Manuel Thume, ergänzt hierzu: " Auch in der Altstadt gibt es noch einen enormen Nachholbedarf in Sachen Spielplätze. Dieser Stadtteil hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Wohngebiet von jungen Familien entwickelt. Da ist das einzelne Spielgerät gegenüber vom Felix zwar nett gemeint, aber es entspricht nicht im Entferntesten dem tatsächlichen Bedarf."

Um für die Kinder und Familien in dem Bereich der Unterstadt auch Spielmöglichkeiten zu schaffen, sei die Errichtung von mindestens 2 Spielinseln erforderlich. Es müsse das Anliegen der Stadt sein, gleichwertige Wohnverhältnisse in allen Sozialräumen zu schaffen. Gerade die Unterstadt ist bislang aufgrund verschiedener Faktoren gegenüber anderen Stadtteilen benachteiligt (weniger Grünflächen, höhere Verkehrsdichte, höhere Luftbelastung). Es ist deshalb besonders wichtig, saubere und ruhige Plätze für die Kinder zu errichten, heißt es abschließend in der Mitteilung der Freien Demokraten.


12Apr
Infrastruktur

Die Freien Demokraten in Nordhausen haben sich intensiv mit dem Thema "Radwege" auseinandergesetzt. Dies teilt der FDP-Ortsvorsitzende Manuel Thume mi. Dazu haben die Liberalen einige Gedanken zusammengefasst...


04Apr
 

Der Erhalt und Ausbau der kommunalen Sportstätten ist eine der wichtigsten Aufgaben in den kommenden Jahren sein. Vor dem Hintergrund des neuen Thüringer Sportfördergesetzes vom Dezember 2018, welches den Vereinen die kostenfreie Nutzung der Sportstätten garantiert, gilt es eine nachhaltige Finanzierung sicherzustellen. Eine Möglichkeit dazu sehen die Freien Demokraten darin, repräsentative kommunale Sportstätten gezielt zu vermarkten und somit zusätzliche Einnahmen zu generieren.
"Funktionsfähige Turnhallen und Sportplätze an den schulischen Einrichtungen sind Voraussetzung für bewegungsfreundliche Bildungskonzepte, welche wiederum zu besserem Lernerfolg und gesünderem Lebensstil der jungen Generation beitragen. Hier darf nicht gespart werden! Angesichts nicht planbarer Steuereinnahmen müssen der dauerhafte Erhalt und Ausbau der vorhandenen Infrastruktur Vorrang haben vor neuen, kostenintensiven Anlagen mit unsicheren Finanzierungskonzepten." so der sportpolitische Sprecher der Nordhäuser FDP, Ulrich Konschak.
Sportvereine sind der Kern des organisierten Sports und leisten auf zumeist ehrenamtlicher Basis einen enormen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sowohl kontinuierliches, vielfältiges Vereinsleben mit Trainings- und Übungsstunden als auch ehrenamtlich organisierte Sportveranstaltungen leisten einen erheblichen Beitrag zu Lebensqualität sowieStandort- und touristischem Marketing der Region. Die Liberalen setzen sich dafür ein, dies gezielt von Seiten der öffentlichen Verwaltung zu unterstützen, z.B. durch Entbürokratisierung und Beschleunigung von Genehmigungsverfahren sowie logistische und personelle Hilfe.
Andererseits nimmt angesichts unterschiedlicher Lebensmodelle und flexiblerer Arbeitsverhältnisse die individuelle Sportausübung außerhalb des organisierten Sportseinen breiteren Raum ein. Auch hier profitiert die Gesellschaft als Ganzes, denn Sport und Bewegung wirken präventiv und gesundheitsfördernd. Insofern ist es konsequent, wenn öffentliche Sportstätten dort wo es möglich ist auch außerhalb des Vereinssports der Bevölkerung zur freien Nutzung stehen. Beispielsweise könnte in Nordhausen der Hohekreuz-Sportplatz in den Sommermonaten bis 20:30 Uhr frei öffentlich zugänglich sein, ohne dass hier finanzielle Ressourcen aufgebraucht werden.
Als weiteren Baustein zu Sport- und Bewegungsförderung ist ein konsequenter und sinnvoller Ausbau des Radwegenetzes notwendig. Radwege sind Bindeglied zwischen ländlicher und städtischer Region, schaffen touristisches Potenzial und sind zudem wesentlicher Bestandteil der Mobilitätswende. Neue E-Bikes ermöglichen jetzt auch in einer bergigen Stadt wie Nordhausen den alltagstauglichen Einsatz als Fortbewegungsmittel - wenn denn die Infrastruktur dazu stimmt. In die Planung der Radwege müssen neben den zuständigen Behörden auch weitere Organisationen wie ADFC und Sportvereine einbezogen werden, heißt es abschließend in der Mitteilung der FDP Nordhausen.