Bürgermeisterwahl

Saalburg-Ebersdorf. Volker Ortwig (FDP) hat die Bürgermeisterwahl am Sonntag gewonnen. Der Kandidat der Liberalen hatte am Abend nach Auszählung der Stimmen klar die Nase vorn. Für den bisherigen Amtsinhaber votierten 1357 Wähler. Dies entspricht 64,77 Prozent. Sein Herausforderer Dr. Allam Hanna (CDU) erhielt von 738 Wählern die Stimme. Das sind 35,23 Prozent der Wählerschaft.
Ortwig hat mit diesem Ergebnis mehr Stimmen prozentual auf sich vereinigen können als zur Wahl im Jahre 2003. Damals konnte er im ersten Wahlgang 57 Prozent der Stimmen erringen.


"Ich bin mit dem Wahlergebnis sehr zufrieden", sagte Volker Ortwig am Sonntagabend in einem OTZ-Gespräch. "Es ist eine deutliche Aussage, dass meine Arbeit in den vergangenen sechs Jahren gut gewesen ist. Die Wähler haben das honoriert. Dafür möchte ich mich bedanken."

Zu seinem Herausforderer Dr. Allam Hanna sagte der Amtsinhaber, dass man "einen Gegner nie unterschätzen sollte. 50 plus eine Stimme ist gewonnen", sagte Volker Ortwig. "Über alles, was man mehr bekommt, kann man sich richtig freuen."

"Ich habe mit einem anderen Ergebnis gerechnet, sonst hätte ich mich nicht zur Wahl gestellt", sagte Bürgermeisterkandidat Dr. Allam Hanna. "Für mich ist es enttäuschend."

Der Mediziner sagte, dass er einen engagierten Wahlkampf geführt hat. "Von meiner Seite aus war nicht mehr zu machen", merkte Dr. Hanna an. In den vergangenen Wochen waren mehrere CDU-Minister aus der Thüringer Landesregierung zu Terminen nach Saalburg-Ebersdorf gekommen. "Man muss die Entscheidung der Wähler respektieren", so der CDU-Abgeordnete. "Ich danke denen, die mich gewählt haben und denen, die mich nicht gewählt haben sage ich, dass ich mich weiter für die Stadt einsetzen werde." Dr. Hanna zitierte den Schlusssatz von Volker Ortwig beim OTZ-Forum in der Fürstenhöhe in Saalburg: "Die Leute dürfen nicht meckern, wenn nicht der Richtige gewählt worden ist."

Die Wahlbeteiligung in Saalburg-Ebersdorf lag insgesamt bei 65,24 Prozent.