Vor Anhörung zum Gesetz 1600 Unterschriften zum Erhalt der Schulen in freier Trägerschaft übergeben



Vor der Landtagsanhörung zum Gesetz über die Schulen in freier Trägerschaft haben Elternvertreter der Integrativen Grundschule und der Michaelisschule Bad Lobenstein der bildungspolitischen Sprecherin der FDP-Fraktion Franka Hitzing einen Brief mit 1600 Unterschriften von Bürgern der Region übergeben. Die Unterzeichner fordern die Abgeordneten des Thüringer Landtages darin auf, "einen Kahlschlag in der Bildungslandschaft zu verhindern und für die Gleichstellung freier Schulen und staatlicher Schulen zu stimmen". Franka Hitzing versicherte den Elternvertretern, mit ganzer Kraft dafür einzutreten, dass die geplante Gesetzesänderung nicht zu einer weiteren finanziellen Benachteiligung der Schulen in freier Trägerschaft führe.



"Mit der Integrativen Montessorie orientierten Grundschule und der Michaelisschule/ Förderschule Bad Lobenstein wehren sich Eltern von verschiedenen, von den geplanten Kürzungen und Umstrukturierungen des Landes betroffenen, Schultypen gemeinsam", zeigte sich Hitzing erfreut über das bürgerliche Engagement. Die Eltern weisen in ihrem Schreiben nachdrücklich auf die Bedeutung dieser Schulen für den Erhalt der Bildungschancen ihrer Kinder hin. "Die Entscheidung, unsere Kinder auf genau diese Schulen zu schicken, war wohl überlegt", so die Elternvertreter. Sie ermöglichten eine bessere individuelle Förderung eines jeden Einzelnen und das tägliche Erleben der sozialen Integration von behinderten und gesunden Kindern. "Solche ausgezeichneten zukunftsweisenden pädagogischen Konzepte müssen ihren Platz in der Thüringer Bildungslandschaft behalten", fordert deshalb auch die liberale Abgeordnete. Trotz der kritischen Haushaltslage des Landes dürfe nicht zu Lasten der Kinder, der Schwächsten in der Gesellschaft gespart werden, bekräftigt Hitzing abschließend.