Chef der FDP-Bundestagsfraktion unterstützt liberalen Landratskandidaten


Die Stärkung der heimischen Wirtschaft, einen Schuldenabbau mit Augenmaß und den Kampf gegen den Fachkräftemangel hat sich FDP-Landratskandidat Volker Ortwig auf die Fahnen geschrieben. Der Bürgermeister von Saalburg-Ebersdorf bekommt jetzt Unterstützung von prominenter Stelle. Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Rainer Brüderle stärkt ihm im Vorfeld seines Besuches beim FDP-Neujahrsempfang in Jena an diesem Sonnabend in Thüringen den Rücken. "Volker Ortwig weiß, was die Menschen umtreibt. Wir müssen runter von den Schulden. Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte geht alle etwas an", so Brüderle. Ortwig verspricht, dass er mit diesem Ziel vor Augen die Kommunen im Landkreis stärker einbinden will. "Sparen geht nicht ohne die Beteiligung der Bürger. Da müssen wir einen ehrlichen Dialog führen, ohne aber das Vorankommen im Kreis zu gefährden." Zugleich liegt ihm auch am Herzen, dass Kommunen nicht finanziell überstrapaziert werden, um Leistungen im Kreis abzudecken.

Auch beim Thema Bildung hat Ortwig den Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion an seiner Seite. "Deutschlands Zukunft steckt in unseren Köpfen. Dafür muss Deutschland weiter als Forschungs-, Technologie- und Innovationsstandort gestärkt werden", fordert Brüderle. Die schwarz-gelbe Koalition investiere deshalb bis 2013 zusätzlich 12 Milliarden Euro in Forschung und Bildung. Ein drängendes Problem sieht Ortwig beim Thema Fachkräftemangel. "Egal wo ich derzeit hinkomme: Überall höre ich, dass es vielen Firmen jetzt schon schwerfällt geeignete Lehrlinge und Fachkräfte zu finden", berichtet der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion. Er setzt sich deshalb dafür ein, den Übergang von der Schule in den Beruf zu verbessern. "Die Schüler müsse wissen, was die Firmen von ihnen erwarten und die Firmen müssen wissen, was sie von den Schülern erwarten können", so Ortwig. Als Landrat will er sich "deutlich stärker" der Bildung und den Schulen widmen, damit unter anderem "nicht noch einmal so ein Malheur passiert wie in Schleiz, dass jede Menge Schüler da sind, aber kein Platz für sie. Und ich möchte, dass die Horte beim Land bleiben."

Bei der Stärkung der heimischen Wirtschaft kann Ortwig als Bürgermeister von Saalburg-Ebersdorf einige Erfolge vorweisen. Die kleine Stadt an der Bleilochtalsperre im Vergleich zu anderen durchaus gut da. "Die Gewerbegebiete sind gut ausgelastet, da müssen wir erweitern oder auch neu planen, um weiter wachsen zu können", so Ortwig. Als Landrat will er zudem den Saale-Orla-Kreis als Tourismusregion weiter stärken. "Mit der Bleicherlochtalsperre haben wir den größten Stausee Deutschlands direkt vor der Haustür. Da sollten wir noch mehr draus machen", fordert Ortwig. Mit Blick auf die von Wirtschaftsminister Machnig angekündigte Neuausrichtung der Tourismuskonzeption des Freistaates sieht Ortwig noch "Entwicklungspotential". Er könne sich gut vorstellen, dass sich der Saale-Orla-Kreis an dem Wettbewerb des Wirtschaftsministeriums für das "Tourismusbudget 2012" beteilige, so Ortwig abschließend.

Terminhinweis: 14.01.2012 Neujahrsempfang der Thüringer Liberalen in Jena mit dem Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion Rainer Brüderle (11 Uhr, Hotel Schwarzer Bär, Lutherplatz 2).