Der Bundeswehr den Rücken stärken

Der Thüringer FDP-Landesvorsitzende Thomas L. Kemmerich fordert den Ministerpräsidenten Bodo Ramelow und die Verantwortlichen der Stadt Erfurt auf, die Soldaten am 9. Juni zum sogenannten "Tag der Bundeswehr" willkommen zu heißen. Als liberale und weltoffene Stadt müsse sich Erfurt hinter die Soldaten stellen, die international für die Werte des Grundgesetzes eintreten. Ungerechtfertigte Angriffe auf die Bundeswehr als Parlamentsarmee, wie von der Linken OB-Kandidatin Karola Stange, müssten entschieden zurückgewiesen werden.

"Die Soldaten der Bundeswehr kämpfen auch dafür, dass die Linke gegen sie sein kann. Das ist der große Unterschied zu allen anderen deutschen Armeen vor 1945", so der Bundestagsabgeordnete Kemmerich.

Die Bundeswehr stehe für die Freiheit und die Grundrechte der Bundesrepublik im Ausland ein und verhindere in Ihren Einsatzgebieten humanitäre Katastrophen. Darüber hinaus werde sie bei den meisten Mandaten für Friedenssicherungen und den Wiederaufbau humanitärer Infrastrukturen eingesetzt.

"Die Abwehrreflexe gegenüber der Deutschen Bundeswehr zeigen, dass die Linke auch unter Ministerpräsident Ramelow immer noch Schwierigkeiten hat, sich mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung anzufreunden," so Kemmerich weiter.

Durch die Abschaffung der Wehrpflicht, welche die FDP immer befürwortet hatte, sei es völlig legitim, sich als Bundeswehr gegenüber der interessierten Bevölkerung zu präsentieren und Aufklärung zu betreiben.

Im direkten Austausch mit der Bevölkerung nehme Kemmerich grundsätzlich eine positive Haltung der Thüringer gegenüber der Bundeswehr wahr. Die Aussage der Stadträtin spiegele in keinster Weise die Position der Bürgerinnen und Bürger im Freistaat wider.

Die Freien Demokraten setzen sich dafür ein, dass gemeinsame Einsätze multinationaler Verbände von EU und NATO, wie es auch der auch der französische Präsident Emanuel Macron fordert, verfassungsfest erleichtert werden. Darüber hinaus plädiert Kemmerich für eine stärkere gesellschaftliche Wertschätzung der Arbeit der Soldatinnen und Soldaten im In- und Ausland.

24.01.2018