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Landesvorstand

Die FDP Thüringen hat auf ihrem Landesparteitag in Probstzella einen neuen Vorsitzenden gewählt. Der 41-jährige Unternehmer Torsten Klöppel aus Gotha übernimmt mit einem deutlichen Vertrauensvotum von 69 Prozent der 143 Delegierten die Führung des Landesverbands. Gegenkandidaten gab es keine.

Klöppel, der für einen Neustart und personelle Erneuerung innerhalb der Thüringer FDP steht, setzt auf Teamplay, pragmatische Grundsatzarbeit und einen klaren Fokus auf die liberalen Kernthemen Bildung, Leistungsbereitschaft, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen und schlanker Staat.

"Wir müssen uns selbstkritisch erneuern, dadurch gewinnen wir die Stärke, wieder ein glaubwürdiges Angebot für die Menschen zu sein. Wir orientieren uns dabei nicht an anderen Parteien, sondern stehen für unseren eigenen Weg - als Original, das sich aus Überzeugung formiert, frei von ideologischen Schranken. Über Zusammenarbeit mit anderen Parteien muss zurzeit nicht spekuliert werden", sagte Klöppel.

Zu seinen stellvertretenden Vorsitzenden wurden

  • Andrea Philipp Dietrich, ehrenamtliche Bürgermeisterin Schmorda (Jena-Saale-Holzland-Kreis)
  • Dirk Bergner, ehemals Landtagsabgeordneter, Diplomingenieur für Bauwese
  • Steffen Hildebrandt (Eichsfeld) Geschäftsführer Eitech GmbH, gewählt, er komplettiert das Team.

Als Landesschatzmeister wurde Frank-André Thies (Ilm-Kreis) erneut das Vertrauen geschenkt

Auch die Wahlen der Beisitzerinnen und Beisitzer spiegeln den Anspruch einer breiten regionalen und inhaltlichen Aufstellung wider.
Jetzt im Landesvorstand sind:

  • Daniel Fuchs (Eichsfeld)
  • Dorothee von Hoff (Erfurt)
  • Felix Kählert (Meiningen)
  • Marco Thiele (Altenburg)
  • Morris Pascal Menz (Meiningen)
  • Stefanie Hantke (Erfurt)
  • Stefan Beyer (Jena-Saale-Holzland-Kreis)
  • Sven Fritsche (Saalfeld)
  • Xaver Pascal Möller (Sömmerda)

Besonders erfreut zeigte sich Klöppel über die stärkere Einbindung der Jungen Liberalen (JuLis). Mit Morris Pascal Menz und Xaver Pascal Möller sind zwei engagierte Nachwuchskräfte neu im Landesvorstand vertreten - ein klares Signal zur Förderung junger Talente.

"Wir haben jetzt ein Team, das gemeinsam antritt - ohne Ausreden, aber mit klaren Zielen", betonte Klöppel. "Wahlkämpfe müssen künftig als Teamleistung verstanden werden, nicht als One-Man-Show."

Mit wirtschaftlichem Know-how, kommunaler Erfahrung und einer geografisch breit aufgestellten Mannschaft will der neue Landesvorstand die FDP Thüringen auf einen neuen, zukunftsorientierten Kurs bringen.

Darüber hinaus bedankt sich Torsten Klöppel im Name des Landesvorstandes beim Tagungspräsidium sowie den Delegierten und Helfern für die Teilnahme und die tatkräftige Unterstützung!


31Okt
Veranstaltung

Am Sonnabend, den 8. November 2025 findet in Probstzella "Haus des Volkes", Bahnhofstraße 25,
07330 Probstzella der 45. Ordentliche Landesparteitag der FDP in Thüringen statt. Einlass ist ab 9:00 Uhr.

Wir freuen uns u.a. die Stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Svenja Hahn (MdEP), begrüssen zu können.

Das Antragsbuch zum Landesparteitag können Sie über den nachstehenden Link herunterladen.

Antragsbuch zum 45. Landesparteitag der FDP Thüringen


21Sep
Mitgliederschreiben
Dirk Bergner
Dirk Bergner

Liebe Mitglieder der Partei Hans-Dietrich Genschers,
liebe Freunde,

Sie haben es aus den Medien erfahren, unser erst in Ilmenau erneut gewählter Landesvorsitzender hat die FDP verlassen. Die gemeinsamen Bilder ausgerechnet mit der früheren AfD-Chefin Frauke Petry ließen das erahnen, obwohl er diese Absicht auf konkrete Nachfrage da noch abstritt. Zur Erinnerung: Das ist die Frau, der selbst Lucke zu links war und die im AfD-internen Machtkampf ganz klar auf die Rechtsaußen-Kräfte der AfD setzte, bevor sie selbst über die dortigen Intrigen stolperte. Ebenfalls zur Erinnerung: Ihr Projekt einer Parteineugründung ist seinerzeit gescheitert, und der neuerliche Versuch erinnert daran ebenso wie an die Pleiten der Maaßen-Partei oder der in Schall und Rauch aufgelösten Bürger für Thüringen.

Liebe Freunde, bei aller Verärgerung über den schlechten Stil des Abtritts haben wir kein Nachtreten nötig. Thomas Kemmerich gehörte fast zwei Jahrzehnte der FDP an, und bei aller Unterschiedlichkeit der Positionen und auch Einschätzung von Situationen danke ich ihm für die Arbeit, die er in der FDP geleistet hat, und wünsche seiner Familie sowie ihm selbst alles Gute. Wenn freilich ausgerechnet der ehemalige Landesvorsitzende gegen die FDP in Gänze wettert und medial von einem sinkenden Schiff schwafelt, will ich gar nicht darauf eingehen, wer einem alten Sprichwort nach mutmaßlich sinkende Schiffe zuerst verlässt. Thomas Kemmerich sollte aber nicht vergessen, wie viele engagierte Mitglieder ihn mit fleißiger, meist ehrenamtlicher Arbeit getragen haben.