Liberale Frauen
S. Laurischk, Sornitsa-Antonova Eksarova Purdel
S. Laurischk, Sornitsa-Antonova Eksarova Purdel

Auf Einladung des Bundesvorstandes trafen sich am 26.11.2006 die Liberalen Frauen zu ihrer Mitgliederversammlung in Köln. Aus Thüringen folgte die Weimarerin Sornitsa-Antonova Eksarova Purdel als stellvertretende Vorsitzende des Ortsverbandes Weimar der Einladung. Eröffnet wurde die Mitgliederversammlung durch die Bundesvorsitzende Sibylle Laurischk MdB. In ihrem Bericht betonte sie die Bedeutung der Liberalen Frauen besonders auf dem Gebiet der Familienpolitik. Weiter verwies sie auf das Frauenförderprogramm des FDP-Bundesvorstandes.


Während der folgenden Aussprache wurde positiv bemerkt, dass derzeit die Bundesvereinigung beinahe 900 Mitglieder zählt. Allerdingsmüssten in den jungen Ländern die Liberalen Frauen an Aktivität zulegen. Einzig der Freistaat Thüringen zeige in der Tendenz nach oben. Die enge Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung, so Laurischk weiter, wird in Zukunft intensiviert werden. Gefordert wurde auch von ihr, dass die Landesverbände dem Bundesvorstand aktiver zuarbeiten.

Im Folgenden wurde durch die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Frau Cornelia Pieper, die Arbeitsgruppe Frauen vorgestellt. Hiermit soll ein Netzwerk für Frauen aufgebaut werden, das, auch in enger Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung, eine Plattform für die politische Arbeit und politische Bildung liberaler Frauen darstellt. In der Antragsberatung sprachen sich die Liberalen Frauen für die frühkindliche Bildung aus. Dem Antrag des Bundesvorstandes der Liberalen Frauen folgend, werden die Qualität der Ausbildung der Erziehrinnen und die Beitragsfreiheit der Kitas gefordert.

In ursächlichem Zusammenhang damit stand ein weiterer Antrag: Die Abschaffung des Ehegattensplittings. Dieses soll durch eine Individualbesteuerung ersetzt werden. Die freiwerdenden Mittel könnten zur Finanzierung der Kindertagesstätten genutzt werden. Sehr kontrovers wurde der Antrag auf den Verzicht der Verlängerung der AKW - Laufzeit diskutiert. In der Abstimmung jedoch zeigten sich die Liberalen Frauen pragmatisch. Der Antrag wurde abgelehnt und die Atomkraft als zwingend notwendig erachtet. Die Mitgliederversammlung zeigte, die Liberalen Frauen arbeiten an ihren Netzwerken, um ihren Beitrag zu leisten, unser Land in Zeiten der Globalisierung zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten.

Sornitsa-Antonova Eksarova Purdel
Stell. Vorsitzende Ortsverband Weimar