Bundesparteitag
Die Thueringer Delegierten
Die Thueringer Delegierten

"Aus meiner Sicht hat der FDP-Bundesparteitag für Thüringen und für die Thüringerinnen und Thüringer mehr getan, als der Landesparteitag der CDU. Wir haben im sozialpolitischem Bereich und in Fragen der frühkindlichen Bildung sowie für die Kulturpolitik deutlich mehr für den Freistaat machen können, als die Landes-CDU mit Louis-Trenker-Romantik", sagte Barth. Er bezeichnete die programmatischen Kernpunkte der CDU als "Rückfall in Zeiten der Alpenfilmchen mit Blauem Himmel und Bergkapellen". Barth sagte, dass "die Zukunft Thüringens sich nicht in der Nostalgie von Drei-Groschen-Romanen" wiederspiegele. "Die Zukunft Thüringens liegt in den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen. Dafür benötigen wir eine gute Ausbildung und eine brauchbare frühkindliche Bildung. Der FDP-Bundesparteitag hat dafür viel getan."



Die Thüringer Liberalen haben sich mit ihren Anträgen zur frühkindlichen Bildung weitgehend durchsetzen können. Den Anträgen zur Energiepolitik und zur Online-Durchsuchung wurden angenommen. Besonders intensiv wurde der Leitantrag zur Kulturpolitik beraten. Dabei erhielt die Kulturpolitik und der Raubbau der CDU-Landesregierung gegenüber der Kulturlandschaft eine deutliche Absage. Besonders Kultusminister Jens Göbel wurde für sein Agieren kritisiert. Auch die programmatische wie strategische Abgrenzung nach Links wurde von den Thüringer Liberalen begrüßt.

Gewählt wurde Uwe Barth in den Bundesvorstand. Unzufriedenheit und Unverständnis sorgte bei den Thüringer Liberalen das Wahlergebnis von Cornelia Pieper zur stellv. Bundesvorsitzenden. Ihr Zuspruch von nur 58 Prozent sei nicht nachvollziehbar.

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