Landtagswahlen
FDP- Dank an Wähler in Hessen und Niedersachsen
FDP- Dank an Wähler in Hessen und Niedersachsen

"Dort, wo die bürgerlichen Parteien gemeinsam auftreten, sind sie auch erfolgreich"

"Eine sehr ordentliche Leistung für die FDP in unseren Nachbarländern. Glückwunsch aus Thüringen nach Hessen und Niedersachsen." Das sagte FDP-Landeschef Uwe Barth, MdB, nach den vorläufigen Hochrechnungen. Besonders die FDP Niedersachsen habe eine gute Bestätigung für ihre bürgerliche Politik in den letzten Jahren erhalten. Auch in Hessen schnitten die Liberalen mit dem besten Ergebnis seit fast 40 Jahren ab. Barth: "In Wahrheit zeigen die Ergebnisse, dass es offenbar zwei politische Lager in der Öffentlichkeit gibt: Ein bürgerliches und ein linkes Lager. Dort, wo die bürgerlichen Parteien gemeinsam auftreten, sind sie auch erfolgreich."

Erschreckend sei in Hessen das Abschneiden der CDU. "Offensichtlich wird Krawall und Alleingang nicht belohnt. Es ist bedauerlich, dass stabile Verhältnisse so aufs Spiel gesetzt wurden. Im Ergebnis sind die platten, populistischen aber nicht so leicht als solche erkennbaren Wahlkampfparolen der Linken nicht demaskiert worden", sagte Barth. Er fasste zusammen: "Der CDU-Krawallwahlkampf wurde nicht belohnt. Der Populismus blieb trotzdem Gewinner - und zwar bei den Linken.

Das Abschneiden der PDS nannte Barth ein "Warnsignal für ganz Deutschland". Sollten die Linken wirklich in beide Landtage einziehen, seien die Postkommunisten nicht mehr ein Ostproblem. "Stoibers Satz 'Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber' gilt jetzt wohl auch für den Westen. Mit den utopischen und populistischen Forderungen der PDS sollten sich jetzt auch westdeutsche Politiker auseinandersetzen. "Haben bislang Westdeutsche den Kopf geschüttelt, wenn die PDS in ostdeutsche Landtage einzog, werden heute Abend sicher auch ein paar Ostdeutsche über Niedersachsen und Hessen den Kopf schütteln. Ich gehöre dazu", sagte Barth abschließend.