Bildung
Johannes Elstner (KV Jena) bei der Befragung
Johannes Elstner (KV Jena) bei der Befragung

Die Liberale Bildungswoche ist am Samstag mit landesweiten Info-Aktionen zu Ende gegangen. Sehr beliebt waren den Kreisverbänden Erfurt und Jena nach die Zuckertüten. Auch der Landesverband der JuLis konnte diese in Weimar fleißig verteilen. In Jena wurde zudem die Denkfabrik Thüringen zu Grabe getragen. Die Buchstabensuppe wurde in einem schwarzen Holzsarg beigesetzt. Gleichzeitig befragten die Liberalen die Bürger danach, was die moderne Schule brauche. "Eignungsprüfungen für Lehrer" kreuzten die meisten Passanten an. "Kleinere Klassen" und Zentralabitur folgten. Erstaunlich: Für ein Rechenzentrum in der Schule entschied sich keiner. Dafür erhielt "Kruzifix" und "Holzbänke" je eine Stimme.

Bereits am Freitag trat der Bildungsausschuss in einer öffentlichen Sitzung zusammen. Am Erfurter Wenigenmarkt diskutierten die Liberalen Schulautonomie und Grundschulzeitverlängerung. Landesvize Uwe Barth machte überdies nochmals deutlich, dass er wenig vom derzeitigen Zustand der Schulämter halte. Jeder Bleistift müsse dort in dreifacher Ausfertigung genehmigt werden, die Qualitätssicherung indes würde ausgelagert.

Landesvize Barth hatte am Samstag eine weitere Veranstaltung, in der es sich um die Jugend drehte. Bei einer Veranstaltung des Landesjugendringes in Jena diskutierte er die Umlagefinanzierung der Ausbildung. Der Podiumsdiskussion stellten sich ebenfalls Bernwart Müller MdB (CDU), Carsten Schneider, MdB (SPD), DGB-Chef Frank Spieth und Mike Huster, MdL (PDS).
Das "Feindbild" sei deutlich geworden. So Barth im Anschluss.

Zusammenfassend also eine gelungene Themenwoche mit gelungenem Abschluss.