Europawahl
Matthias Purdel mit Silvana Koch-Mehrin
Matthias Purdel mit Silvana Koch-Mehrin

Bei der Europawahl in Thüringen gibt es einen eindeutigen Gewinner: Die FDP. Die Liberalen konnten als einzige der ernstzunehmenden Parteien hinzugewinnen - und dies kräftig. Alle anderen Parteien mussten zum Teil herbe Verluste hinnehmen oder konnten ihr Niveau von 2004 halten. "Ein ganz herausragender Erfolg: Wir haben nach jetzigem Stand unser Europawahlergebnis verdoppeln können. Damit folgen den guten Umfragen nun echte Wahlergebnisse, die die Zustimmung zu den liberale Inhalten aufzeigen", sagte FDP-Landeschef Uwe Barth, MdB, heute im Thomas-Dehler-Haus in Berlin. FDP-Generalsekretär Patrick Kurth sagte, dass die Liberalen sehr stolz auf dieses Ergebnis im Freistaat sind. Er bedankte sich bei dem Thüringer Spitzenkandidaten Matthias Purdel, der sich über die Maßen in den letzten Wochen für die Europawahl eingesetzt habe. Gleichzeitig hätten auch zahlreiche Kreisverbände zusätzliche Kraft in den Europawahlkampf gesetzt. Dieses Engagement habe sich gelohnt, so Kurth.

In den Kreisverbänden wurden zum Teil imposante Wahlergebnisse erzielt. Die Bandbreite reicht von Erfurt mit 7,0 Prozent bis hin zum Landesbesten Greiz mit 9,9 Prozent. Im Landesdurchschnitt haben sich 80.053 Wählerinnen und Wähler für die FDP entschieden. Dies ist ein Stimmanteil von 8,2 Prozent. Im Vergleich zu 2004 eine Steigerung um fast das Doppelte.

Spitzenreiter bei den besten Ergebnissen für die Europawahl sind die Gemeinden Göllnitz im Altenburger Land mit 36,6 Prozent, sowie Mörsdorf (35,5%) und Rattelsdorf (33,9%) im Saale-Holzland-Kreis. Ihnen folgen Friedrichsthal (Nordhausen) sowie Badra (Kyffhäuserkreis).

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