Neuauflage des Roßlebener Kalibergbaus
Patrick Kurth, MdB
Patrick Kurth, MdB

Der Sondershäuser Bundestagsabgeordnete und Sprecher für Aufbau Ost der FDP-Fraktion Patrick KURTH unterstützt die Pläne der Stadt Roßleben, das stillgelegte Kalibergwerk wieder in Betrieb zu nehmen. Kurth hatte sich dazu mit Roßlebens Bürgermeister Rainer Heuchel zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Heuchel stellte dem FDP-Politiker die Pläne für den Kalibergbau vor und informierte über den Stand der Dinge. Demnach gibt es zwei Bewerber, die den Bergbau wieder betreiben wollen. Derzeit werden die Unterlagen geprüft. "Es handelt sich um ein mitunter komplexes Genehmigungsverfahren, das aus meiner Sicht Fahrt aufnehmen muss." Kurth sagte Bürgermeister Heuchel zu, sich nochmal bei der Bundesregierung dafür einzusetzen, die Auswahl zwischen den beiden Bietern schnellstmöglich über die Bühne gehen zu lassen und in die Phase der Umweltverträglichkeitsprüfung einzutreten wird. Auch dieses Verfahren muss so zügig wie möglich durchgeführt werden. "Wir dürfen nicht unnötig Zeit verlieren", betonte der FDP-Abgeordnete. Unmittelbar nach dem Treffen stellte er eine sogenannte Sachstandsabfrage an das Bundesfinanzministerium, um die Lage der Dinge aus Sicht des Ministeriums abzufragen.

Positiv hob Kurth den Einsatz der Entscheidungsträger vor Ort hervor. "Herrn Bürgermeister Heuchel habe ich als äußerst engagierten Gesprächspartner in dieser Angelegenheit erlebt. Ich werde mich, insbesondere als Sprecher für Aufbau Ost meiner Fraktion, auch weiterhin mit aller Kraft und mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln für das Projekt einsetzen", versicherte Kurth. Es sei ein Glücksfall für unsere Heimatregion, dass die Anknüpfung an die gute Tradition des Kalibergbaus in greifbare Nähe rückte. Kurth ist sich sicher, dass die Reaktivierung Nordthüringen einen wichtigen wirtschaftlichen Schub bringen wird. "Die Wiederaufnahme könnte bis zu 700 neue Arbeitsplätze in um Roßleben schaffen. Das wäre ein Wirtschaftsmotor für Nordthüringen Dafür lohnt es sich zu kämpfen", so Kurth abschließend.